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Für was steht OBD?
On-Board-Diagnose (OBD) ist ein Fahrzeugdiagnosesystem. Während des Fahrbetriebes werden alle abgasbeeinflussenden Systeme überwacht, zusätzlich weitere wichtige Steuergeräte, deren Daten durch ihre Software zugänglich sind.
Was kann OBD2 auslesen?
Übrigens: Der OBD2-Adapter kann nicht nur Fehler auslesen, er hilft auch beim Überwachen bestimmter Fahrzeugfunktionen. Der TÜV nutzt die Schnittstelle zum Beispiel für die Abgasuntersuchung. Auch Werte wie Motorlast, -temperatur oder die Geschwindigkeit lassen sich in Echtzeit anzeigen.
Was kann man mit OBD Stecker machen?
Mithilfe eines OBD-2 Steckers könnt ihr euer Fahrzeug mit einem externen Gerät verbinden, um z.B. Fehlercodes auszulesen oder auch den Wagen neu zu codieren. OBD bedeutet On-board-diagnose und ist ein internationaler Standard für alle Fahrzeuge. Im Wagen ist eine entsprechende 16-polige Steckdose vorhanden.
Was ist OBD2 beim Auto?
OBD steht für On-Board-Diagnose, gemeint ist damit ein im Auto integriertes Fahrzeugdiagnosesystem. 1988 in Kalifornien eingeführt, um der steigenden Luftverschmutzung Herr zu werden, wurde die Weiterentwicklung OBD2 (oder OBD II bzw. EOBD) 2004 auch in Europa verpflichtend eingeführt.
Welche Fahrzeuge haben OBD?
In der Europäischen Union wurde OBD2 – hier auch EOBD genannt – bei allen PKW mit Benzinmotoren ab einer Erstzulassung am 01. Januar 2001 und bei allen entsprechenden Diesel-Fahrzeugen ab 01.01.2004 verpflichtend eingeführt.
Welche Daten können über OBD ausgelesen werden?
Der OBD2-Adapter wird in den zugehörigen OBD-II Port gesteckt und dann können die Daten über Bluetooth ausgelesen werden. Außerdem können durch einen OBD2-Adapter auch allgemeine Daten ausgelesen werden, wie Spritverbrauch, Temperatur der Flüssigkeiten usw. Doch meistens geben OBD2-Adapter nur reine Fehlercodes heraus.
Wo finde ich die OBD Buchse?
Die OBD Schnittstelle befindet sich meist unter dem Lenkrad jedoch ist dies von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. Bei älteren Fahrzeugen kann sich die Schnittstelle aber auch im Kofferraum befinden oder in der Nähe von der Handbremse.
Sind alle OBD2 Stecker gleich?
Die über den OBD-2 Stecker auslesbaren Parameter und Werte sind bei allen Fahrzeugen gleich, nicht jedoch die dazu verwendeten Übertragungsprotokolle. Die Hersteller konnten sich hier leider nicht einigen.
Was ist die OBD-2-Diagnosebuchse?
Zugang für die Fahrzeugdiagnose über OBD-2 ist die 16-polige OBD-2-Diagnosebuchse (CARB-Steckdose bzw. Diagnostic Link Connector (DLC)) im Fahrzeug, die oft nicht nur für das herstellerübergreifende, abgasrelevante OBD-2-Diagnoseprotokoll verwendet wird, sondern auch für die spezifischen Diagnoseprotokolle der Hersteller.
Wie wurden OBD-Systeme entwickelt?
OBD-Systeme für die Abgasdiagnose wurden 1988 vom kalifornischen California Air Resources Board (CARB, dt. etwa „ Luftreinhalte -Behörde“) in den USA eingeführt. General Motors hatte dazu den ALDL -Standard entwickelt, den man auch bei Fahrzeugen der damaligen Tochterfirma Opel vorfand.
Was ist ein OBD Stecker?
Ein OBD Stecker, auch On-Board-Diagnose genannt, ist ein Fahrzeugdiagnosesystem mit dem Daten, die während der Fahrt aufgezeichnet werden, ausgelesen werden können. Die Datensammlung beginnt, sobald man den Motor gestartet hat.
Welche Hersteller haben den OBD2 Standard eingeführt?
Einige Hersteller haben den Standard auch schon deutlich früher eingeführt (z.B. Volkswagen ab 1996). Während zuvor jeder Hersteller sein eigenes System hatte, gibt es mit OBD2 einen Universal-Anschluss, um an die Daten des Fehlerspeichers heranzukommen. Dort wird der OBD2-Stecker angeschlossen.