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Hat Beton Kapillarwirkung?
Ein kapillar aktiver Stoff hat die Eigenschaft, Wasser aufzusaugen. Dagegen weisen hartgebrannte Ziegelsteine (Klinker) und Beton eine deutlich geringere Kapillarwirkung auf.
Kann Beton Wasser ziehen?
Sie saugt sich mit Wasser voll und und kann dann keine Feuchtigkeit mehr nach außen abgeben. Das Wasser kann nun nach Innen gelangen und Schimmel kann entstehen. Egal ob Klinker, Ziegel, Beton oder Kalksandstein – jeder dieser Fassaden- und Mauermaterialien kann mit der Zeit Wasser ziehen.
Ist Beton Kapillar?
Der Begriff Kapillarität ist auch als Haarröhrchenwirkung bekannt. Auch Baustoffe können kapillar aktiv sein und Wasser aufsaugen. Besonders saugfähig sind z.B. Mauern aus leichtgebrannten Ziegelsteinen, Porenbeton und Kalksandsteine. Wenig saugfähig dagegen sind hartgebrannte Ziegelsteine (Klinker) und Beton.
Was ist die Ursache für die Kapillarität?
Ursache für die Kapillarität sind die Adhäsionskräfte zwischen den Teilchen verschiedener Stoffe. Das Aufsteigen von Flüssigkeiten in engen Röhren (Kapillaren) oder Hohlräumen wird als Kapillarität bezeichnet. Dabei gilt: Je enger eine Röhre oder ein Hohlraum ist, umso höher steigt das Wasser (Bild 1).
Wie steigt die Flüssigkeit in einer Kapillare auf?
Bei solchen nicht benetzenden Flüssigkeiten tritt folgender Effekt auf: In einer Kapillare steigt die Flüssigkeit nicht nach oben, sondern sinkt nach unten. Das kann man am Beispiel von Quecksilber leicht zeigen. Die kapillare Steighöhe von Wasser soll für ein Röhrchen mit einem Radius von 1 mm berechnet werden.
Was ist die Kapillarität bei feuchten Wänden?
Auch die Saugwirkung von bestimmten Tüchern oder das Aufsteigen von Wasser im Boden wird durch die Kapillarität bewirkt Feuchte Wände bei einem Haus kommen zustande, wenn die Grundmauern, die sich im feuchten Erdreich befinden, nicht ausreichend isoliert sind.
Welche Rolle spielen Kapillaren bei der Wasserversorgung der Pflanzen?
Kapillaren spielen eine wichtige Rolle bei der Wasserversorgung der Pflanzen – große Bäume können Wasser bis zu 100 m hoch allein aufgrund der Kapillarwirkung ihrer Gefäße steigen lassen.