Inhaltsverzeichnis
Hat der Mond strahlen?
Das Mondlicht, also das vom Mond reflektierte Licht, sei es als Schein von Sonnenlicht (Mondschein) oder als Widerschein von Erdlicht (Erdschein), beträgt im Durchschnitt nur ein Millionstel des die Erde direkt erreichenden Sonnenlichts.
Was scheint heller Mond oder Sonne?
Der Mond scheint heller als die Sonne, weil kosmische Strahlung von der Oberfläche abprallt und Gammastrahlung erzeugt. Die Strahlung ist mit dem bloßen Auge nicht zu sehen, doch sie konnte mit dem Fermi Gamma Ray Telescope der Nasa eingefangen werden.
Wie hoch ist die Strahlung auf der Mondoberfläche?
Die Strahlung auf der Mondoberfläche ist sogar 200-mal höher als auf der Erde. Astronautinnen und Astronauten sind deutlich länger auf dem Mond als Passagiere auf dem Weg nach New York und zurück.
Ist die Kenntnis der Strahlung auf dem Mond lebenswichtig?
Für künftige bemannte Missionen auf den Mond ist die Kenntnis der dortigen Strahlendosis lebenswichtig. Forscher der Uni Kiel haben diese nun genau berechnet – mit interessantem Ergebnis. Bisher konnte die Stärke der kosmischen Strahlung auf dem Mond nur mit den Dosimetern der Astronauten, die ihn besuchten, gemessen werden.
Wie groß ist die Strahlung auf dem Erdboden?
Das Resümee: Die Strahlung beträgt rund 60 Mikrosievert pro Stunde. Das ist ungefähr fünf bis zehn Mal mehr, als man bei einem Langstreckenflug von Frankfurt aufnimmt. Auf dem Erdboden ist die Strahlung sogar 200 Mal geringer. Das Mondlandegerät Chang’e-4, der rote Pfeil kennzeichnet das Strahlungsmessgerät der Uni Kiel.
Wie hoch ist die gesetzliche Strahlenbelastung in Deutschland?
Die gesetzliche Grenze der maximal zulässigen jährlichen Strahlenbelastung liegt in Deutschland bei 20 mSv. Das ist etwa das Achtfache von dem, was jeder Bundesbürger im Schnitt durch natürliche und künstliche Strahlung aus der Umgebung aufnimmt. weiter….