Hat Spanien eine Erbschaftssteuer?
Die Steuersätze der spanischen Erbschaftssteuer sind abhängig vom Verhältnis zwischen Erblasser/Erwerber, dem Wert des Erwerbs und dem bestehenden Vorvermögen und bewegen sich zwischen 7,65 \% und 81,6 \%.
Wie hoch ist der Steuerfreibetrag beim Erben?
Bei der Erbschaftssteuer für Eltern und Großeltern liegt der Freibetrag bei 100.000 Euro, bei Schenkungen sind nur 20.000 Euro steuerfrei. Ehegatten oder Kinder des Erblassers zahlen einen geringeren Steuersatz als Erben, die nicht mit dem Verstorbenen verwandt waren.
Wie verjährt die spanische Erbschaftsteuer?
Die spanische Erbschaftsteuer verjährt regelmäßig binnen 4,5 Jahren nach dem Tod des Erblassers, wobei es auf die Kenntnis der spanischen Behörden vom Tod der Person nicht ankommt (siehe hierzu auch den Beitrag Verjährung der spanischen Erbschaftsteuer ).
Kann die Verlegung des Wohnsitzes in Spanien gesenkt werden?
Durch die Verlegung des Wohnsitzes in eine autonome Region, die eine weitgehende Befreiung von der Erbschaftssteuer kennt (z.B. Madrid ), kann die Steuerbelastung in Spanien unter Umständen gesenkt werden.
Was gibt es für eine Schenkung in Spanien?
Für Schenkungen gibt es in Spanien aber keinen Freibetrag. Eine Schenkung (donación) ist daher regelmäßig nicht zur Verringerung der Steuer zweckmäßig. Hinweis: Nach dem Recht mancher autonomer Regionen wird allerdings ein erhöhter Freibetrag oder ein Rabatt auf die Steuerschuld gewährt.
Ist eine Hypothek in Spanien besichert?
Ein durch eine Hypothek auf ein Grundstück in Spanien besichertes Darlehen führt bei beschränkter Steuerpflicht (obligación real) zu einer Senkung der Erbschaftssteuerschuld, sofern die Darlehensvaluta in Deutschland verwaltet wird. Allerdings ist die Lösung aufwendig und es fallen Kreditsteuern und Bearbeitungsgebühren an.