Inhaltsverzeichnis
In welchen Betrieben gibt es radioaktive Strahlenquellen?
Etwa 100.000 umschlossene radioaktive Strahlenquellen (Strahler) werden in Deutschland in Industrie und Gewerbe, Medizin, Forschung und in der Landwirtschaft angewendet.
Welche Anwendungsmöglichkeiten gibt es für radioaktive Strahlung?
Radionuklide werden in verschiedenen Bereichen der Technik und der Medizin eingesetzt. Bei aller Vielfalt der Nutzungsmöglichkeiten lassen sich die meisten Anwendungen auf drei grundlegende Verfahren zurückführen: das Bestrahlungsverfahren, das Durchstrahlungsverfahren und das Markierungsverfahren.
In welchen Gegenden Deutschlands ist die radioaktive Belastung überdurchschnittlich hoch?
Belastung vor allem im Süden Bayerns, im Osnabrücker Land und in Teilen Norddeutschlands hoch.
Was ist die Radioaktivität?
Radioaktivität. Kernphysik 1. Die (natürliche) Radioaktivität, sprich Strahlung von gewisser in der Natur vorkommenden Materie (in diesem historischen Fall Uran), wurde bereits 1896 von H. Becquerel entdeckt und später hat das Ehepaar Curie weitere radioaktive Substanzen gefunden und analysiert.
Welche radioaktivitätsgehalte gibt es in unseren Lebensmitteln?
Der Gehalt an natürlicher Radioaktivität, der überwiegend von Kalium 40 herrührt, beträgt seit jeher ca. 40 bis 60 Bq/L in Milch, in Gemüse zwischen 30 und 150 Bq/kg und in Fleisch etwa 50 bis 150 Bq/kg. Die folgende Tabelle zeigt eine Gegenüberstellung der Radioaktivitätsgehalte in unseren Lebensmitteln.
Wie können radioaktive Stoffe hergestellt werden?
Radioaktive Stoffe können natürlich vorkommen oder künstlich hergestellt werden. Bekannte Beispiele für radioaktive Elemente sind Plutonium und Uran, die bei der Nutzung von Kernenergie verwendet werden, sowie Zerfallsprodukte von Uran, wie Radium oder das radioaktive Edelgas Radon.
Wie finden radioaktive Substanzen Anwendung in der Archäologie?
Radioaktive Substanzen finden Anwendung u. a. in Radionuklidbatterien und -Heizelementen zur Energieversorgung in der Raumfahrt sowie in der Nuklearmedizin und Strahlentherapie. In der Archäologie nutzt man den radioaktiven Zerfall zur Altersbestimmung, beispielsweise mit der Radiokarbonmethode .