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In welchen Kunststoffen sind Weichmacher?
98 \% der Weichmacher werden in PVC eingesetzt. Auch Polystyrol oder thermoplastisches Polyurethan (TPU) kann Weichmacher enthalten. Verdächtige Produkte sind weiches Plastikspielzeug für Kinder wie Wasserbälle oder Puppen Hundespielzeug aus Kunststoff, Luftmatratzen, Erotikartikel und Produkte im Elektronikbereich.
Welche Dämpfe entstehen bei der Verbrennung von PVC?
Aufgrund des hohen Chlorgehalts ist PVC im Gegensatz zu anderen technischen Kunststoffen wie beispielsweise Polyethylen oder Polypropylen schwer entflammbar. Bei Bränden von PVC-Kunststoffen entstehen allerdings Chlorwasserstoff, Dioxine und auch Aromaten.
In welchen Produkten sind Weichmacher?
Fetthaltige Lebensmittel wie Öl, Pesto und Käse sind besonders häufig mit Weichmachern belastet. Verpackte Butter, eingeschweißter Käse, eingeschweißte Wurst, Schlagsahne im Kunststoffbecher, Pesto und Nudelsauce im Glas und Olivenöl in der Flasche können ebenfalls diese gesundheitsschädigenden Substanzen enthalten.
Was ist alles aus Plastik?
Die meisten synthetischen Kunststoffe bestehen aus Erdöl als Ausgangsstoff. Um dem Material die gewünschten Eigenschaften zu geben, werden diverse Zusatzstoffe wie Weichmacher, Stabilisatoren, Flammschutzmittel oder Füllstoffe beigemischt.
Wie werden Weichmacher eingesetzt?
Oft werden Weichmacher auch verwendet, um die Haptik und Geschmeidigkeit des jeweiligen Produktes zu verbessern. Sie finden sich aber auch häufig in der Verpackung diverser Artikel. Immer wieder werden nicht nur einzelne Weichmacher, sondern Kombinationen von verschiedenen Typen eingesetzt.
Was ist die Wirkung der Weichmacher?
Wirkung der Weichmacher. Kunststoffe mit stark polaren Gruppen an der Kette, wie das Polyvinylchlorid (PVC), können starke Dipol-Wechselwirkungen zur benachbarten Kette ausbilden. Die Folge ist, dass diese Kunststoffe sehr steif und spröde sind. Aufgrund ihrer Molekülstruktur haben die Ester und die Polyalkohole einen polaren Charakter.
Warum sind die Weichmacher flüchtig?
Das ist fatal, denn die Weichmacher gehen keine Verbindung mit dem Kunststoff ein. Sie bleiben auch im Kunststoff flüchtig, das heißt, sie entweichen im Laufe der Zeit wieder. Dieser Prozess ist nicht zu verhindern.
Welche Weichmacher sind gesundheitsschädlich?
Manche Weichmacher sind gesundheits- und umweltschädlich. Insbesondere Phthalate, die bei den Weichmachern einen Marktanteil von 70 \% ausmachen, sind dafür bekannt und inzwischen in vielen Anwendungen verboten. Beispiele für Weichmacher, die Kunststoffen zugesetzt werden: