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Ist Folter strafbar?
(1) Wer einen Menschen rechtswidrig mit Gewalt oder durch Drohung mit einem empfindlichen Übel zu einer Handlung, Duldung oder Unterlassung nötigt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
Warum ist Folter in den meisten Staaten verboten?
Immer und überall. Das Folterverbot gilt unter allen Umständen für jeden Menschen in jedem Land der Erde, im Krieg und im Frieden. Das Folterverbot gilt absolut und immer, weil Folter die Menschenwürde verletzt, also den Menschen in seinem Menschsein angreift.
Warum wurde Foltern verboten?
Das Übereinkommen wurde mit dem Ziel verabschiedet, den Kampf gegen Folter und andere grausame, unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Strafe zu verbessern und effektiver zu gestalten. Es muss im Kontext von weiteren internationalen Abkommen interpretiert werden.
Was passiert wenn man jemanden foltert?
Folter (auch Marter oder Tortur) ist das gezielte Zufügen von psychischem oder physischem Leid (Schmerz, Angst, massive Erniedrigung), um Aussagen zu erpressen, den Willen des Folteropfers zu brechen oder das Opfer zu erniedrigen.
Warum ist Folter in Deutschland verboten?
Ein Staat, der Folter duldet, rechtfertigt oder gar anordnet, gibt die Achtung der Menschenwürde als Prinzip preis. Ohne Achtung der Würde jedoch – der eigenen und der Menschenwürde der anderen – können moralische und rechtliche Verbindlichkeiten zwischen Menschen weder entstehen noch aufrechterhalten werden.
Warum existiert die Folter in der Welt?
Gefoltert werde, um die politische Opposition einzuschüchtern oder im sogenannten Krieg gegen den Terror. Folter gilt in vielen Staaten als einfachster Weg, um Geständnisse zu erpressen und schnell vermeintliche Ermittlungserfolge vorzuweisen.
Warum wird man gefoltert?
Ist Folter legitim?
3 der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) formuliert: „Niemand darf der Folter oder unmenschlicher oder erniedrigender Strafe oder Behandlung unterworfen werden.“ Dieses Verbot ist ebenfalls absolut; selbst im Kriegsfall oder bei Notstandsfällen, in denen Tausende von Menschen bedroht sind, ist keine Ausnahme …