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Ist Materie teilbar?
Die Teilbarkeit der Materie ist notwendig, damit es überhaupt Einzeldinge gibt (Gen. corr. II 4, 320a). Aristoteles wendete den Materiebegriff nicht nur auf stoffliche Gegenstände an, sondern auch auf abstrakte Entitäten, so etwa mathematische Größen.
Wie stellte sich Demokrit Atome vor?
Demokrit ging davon aus, dass jeder ihn umgebende Stoff aus solchen kleinsten, unteilbaren Teilchen aufgebaut sei. So sollte es Stein-Atome, Wasser-Atome oder Luft-Atome geben.
Ist Materie unendlich teilbar?
Mathematische Größen haben keine obere und keine untere Grenze. Die unbestimmte Materie hat eine Obergrenze, weil die Materie nicht vermehrt werden kann, sie ist aber unbegrenzt teilbar.
Was sagt Demokrit?
Teilchenmodell von Demokrit Denn sie hatten die Vermutung, dass Materie nicht beliebig weit zerteilt werden kann. Deshalb war ihre Vermutung, dass Stoffe aus festen, unteilbaren Teilchen bestehen. Die Kernaussage des Teilchenmodells ist: Materie besteht aus kleinsten, unteilbaren Teilchen, den Atomen.
Wann lebte Aristoteles in der Antike?
Aristoteles lebte in der Antike von 384 bis 322 vor Christus. Damals entstand die Philosophie, also die Wissenschaft, die die Welt und das menschliche Dasein überdenkt. Aus Aufzeichnungen ist bekannt, dass Aristoteles im Jahre 384 v. Chr. in Stageia, einer Stadt im antiken Griechenland, geboren wurde.
Was lehnte Aristoteles von der irrationalen Welt ab?
Aristoteles lehnte die Vorstellung einer irrationalen bzw. chaotischen Welt ab und betonte statt dessen die Zielgerichtetheit von Entwicklungsprozessen. Alle Lebewesen hätten eine dreifache Funktion, nämlich die der Ernährung, der Wahrnehmung und der Bewegung.
Was setzte die Aristoteles-Kommentierung ein?
Die Aristoteles-Kommentierung setzte erst im 1. Jahrhundert v. Chr. ein und wurde insbesondere von Platonikern betrieben. Durch die Vermittlung von Porphyrios und Boethius wurde die aristotelische Logik für das lateinischsprachige Mittelalter wegweisend.
Was ist die politische Philosophie von Aristoteles?
Seine politische Philosophie schließt an die Ethik an. Demnach ist der Staat als Gemeinschaftsform eine Voraussetzung für das menschliche Glück. Aristoteles fragt nach den Bedingungen des Glücks und vergleicht zu diesem Zweck unterschiedliche Verfassungen.