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Ist meine Weinrebe erfroren?
Augenschaden. Ähnliche Verfärbungen zeigen sich beim Augenschaden, auch als Knospenschaden bekannt. Ein deutliches Merkmal für diese Art von Frost an der Weinrebe ist der verspätete Austrieb. Bei vollständiger Erfrierung bleibt er sogar vollständig aus.
Wann schneidet man Weinstöcke zurück?
Die abgetragenen Ruten schneiden Sie jedes Jahr im Herbst oder Spätwinter jeweils auf ein bis zwei Augen zurück. Aus den Augen bilden sich im Frühjahr neue Triebe. Sie können entweder zwei stehen lassen oder den schwächeren im Frühling im noch unverholzten Zustand herausbrechen.
Wie schütze ich Weinreben vor Frost?
Die Nachtfröste machen besonders den jungen Trieben der Weinreben zu schaffen. Daher haben sich die Georg und Beate Vollmayer vom gleichnamigen Weingut in Hilzingen eine ganz besondere Taktik überlegt: 550 Paraffinkerzen stehen in den Reihen zwischen den Rebstöcken am Fuße des Elisabethenberges.
Wie schützt man Reben vor Frost?
In Frostlagen hat sich, zumindest in den ersten beiden Jahren, ein Zupflügen der Veredlung bewährt, um Totalausfälle nach Frösten zu verhindern. Eine Abdeckung im Spätherbst sollte gerade bei jungen Reben in gefährdeten Lagen beherzigt werden.
Wann treibt der Wein aus?
Der Austrieb der Reben erfolgt ab Ende April / Anfang Mai. Die zarten Blattknospen öffnen sich und treiben lange, gerade Triebe aus, an denen sich im Juni die sogenannten “Gescheine”, die Blütenrispen, entwickeln. Die Trauben mit den noch kleinen, harten Beeren sind ab Anfang Juli erkennbar.
Was sind die häufigsten Schädlinge an Weinreben?
Die häufigsten Schädlinge an Weinreben sind der Traubenwickler, auch Sauer- oder Heuwurm genannt, und Pockenmilben. Doch auch Vögel lieben die süßen Weintrauben – daher sollten die Weinreben mit Netzen vor ihnen geschützt werden.
Wann müssen sie sich um die neuen Weintrauben kümmern?
Auch im Sommer müssen Sie sich um die Weintrauben bzw. Weinreben kümmern. Bis Juni haben sich die neuen Ruten entwickelt und Blüten angesetzt. Nun kappen Sie jede fruchttragende Rute zwei Blattansätze hinter der letzten Traube, damit die Kraft in die Fruchtbildung und nicht in das Triebwachstum fließt.
Wann wurden die ersten wilden Weinrebe gezüchtet?
Aus der Wilden Weinrebe wurden bereits um 5000 vor Christi Geburt, vermutlich im heutigen Syrien, die ersten Edelreben (Vitis vinifera ssp. vinifera) gezüchtet. Sie sind im Gegensatz zur Wilden Weinrebe nicht getrenntgeschlechtlich (zweihäusig) sondern tragen zwittrige Blüten, was den Befruchtungsvorgang erheblich vereinfacht.
Wie treiben sich die Reben in der kalten Jahreszeit aus?
Während sich die Reben in der kalten Jahreszeit zwischen November und März in eine Art Winterruhe zurückziehen, treiben sie im kommenden Frühling erneut aus und sind wie alle Pflanzen sehr anfällig. Hier entsteht ein Zwiespalt zwischen Vor- und Nachteilen eines warmen Frühlings.