Inhaltsverzeichnis
- 1 Ist Polystyrol leicht zu verarbeiten?
- 2 Welche Polystyrolplatten gibt es zur Wärmedämmung?
- 3 Welche Anwendungsfelder gibt es für Polystyrol?
- 4 Ist Polystyrol gefährlich für Gesundheit und Umwelt?
- 5 Ist Polystyrol ungeeignet für die Dämmung von Außenwänden?
- 6 Welche physikalische Eigenschaften hat Unmodifiziertes Polystyrol?
Ist Polystyrol leicht zu verarbeiten?
Polystyrol ist leicht zu verarbeiten, die Platten kann man mit einem Heißdraht schneiden, ohne dass es Rückstände gibt. Allerdings heißt das für den Selbermacher, dass er sich ein entsprechendes Gerät besorgen muss. Natürlich kann man auch mit der Säge arbeiten, produziert dann aber jede Menge Abfall in Form der kleinen Styroporkügelchen.
Welche Polystyrolplatten gibt es zur Wärmedämmung?
Polystyrolplatten (auch: Polystyrol Hartschaumplatten) zur Wärmedämmung gibt es als EPS Platten mit expandiertem Polystyrol und als XPS Platten aus extrudiertem Polystyrol. Beide Varianten der Polystyrolplatten haben jeweils etwas unterschiedliche Eigenschaften und sind nicht genau für dieselben Dämmzwecke geeignet.
Was ist die Wärmeleitfähigkeit von Polystyrol?
Das ist neben der Wärmeleitfähigkeit der zweite Grund dafür, dass Polystyrol als Dämmstoff eine so steile Karriere gemacht hat. Die Wärmeleitfähigkeit von Polystyrol liegt zwischen 0,028 und 0,045 Watt pro Meter und Kelvin. Sie ist damit hervorragend.
Was sind Polystyrolplatten?
Polystyrolplatten gehört zu den organisch-synthetischen Dämmplatten. Basisstoff ist für XPS wie EPS Platten Erdöl. Produziert wird EPS durch ein Vorschäumen von Polystyrol mit dem Treibmittel Pentan und ein anschließendes Aufschäumen. Der Polystyrol-Anteil liegt bei Polystyrolplatten bei etwa zwei Prozent.
Welche Anwendungsfelder gibt es für Polystyrol?
Anwendungsfelder von Polystyrol. Polystyrol wird z.B. für Massenartikel wie Joghurtbecher oder Blister-Verpackungen eingesetzt. Polystyrol ist hier wegen seiner physiologischen Unbedenklichkeit für Lebensmittelverpackungen unbegrenzt zugelassen. Es findet sich aber auch in der klassischen CD-Verpackung, ebenso wie im Gehäuse eines Mixers oder im…
Ist Polystyrol gefährlich für Gesundheit und Umwelt?
Polystyrol (PS) ist einer der am häufigsten verwendeten Kunststoffe. Er kann jedoch gefährlich für Gesundheit und Umwelt werden.
Was ist Styrol in der Herstellung von Polystyrol?
Der Berliner Apotheker Eduard Simon stellte bereits 1839 fest, dass Styrol über einen längeren Zeitraum zu einer dickflüssigen, gallertartigen Masse eindickt. Er vermutete eine Oxidation und gab dem Gel den Namen „Styroloxyd“. Im Ludwigshafener I.G.-Farben-Werk begann man 1931 mit der großtechnischen Produktion von Polystyrol.
Warum wurde die Bezeichnung Polystyrol benutzt?
Die Bezeichnung Polystyrol wurde erstmals von Abraham Kronstein benutzt, der darunter allerdings ein Gel-artiges Zwischenprodukt verstand, das dann mit Styrol das glasartige Metastyrol bilden sollte. 1931 wurde im I.G.-Farben -Werk in Ludwigshafen am Rhein mit der technischen Herstellung von Polystyrol begonnen.
Ist Polystyrol ungeeignet für die Dämmung von Außenwänden?
Der Schallschutz spielt bei der Dämmung von Außenwänden in der Regel keine Rolle – der problematische Außenlärm gelangt allemal stärker durch die Fenster in das Haus als durch die Wand. Aber ungeeignet ist Polystyrol, da es keine schalldämmenden Eigenschaften hat, für die Dämmung von Trennwänden zwischen Häusern oder Räumen.
Welche physikalische Eigenschaften hat Unmodifiziertes Polystyrol?
Physikalische Eigenschaften Unmodifiziertes Polystyrol hat einen niedrigen Schmelzpunkt, ist hart und spröde, sowie relativ durchlässig für Sauerstoff und Wasserdampf. Die Dichte von kompaktem Polystyrol liegt zwischen 1040 und 1090 kg/m³.