Ist Sojamilch gut in den Wechseljahren?

Ist Sojamilch gut in den Wechseljahren?

Auch wenn das erst mal verwirrend klingt: Frauen in den Wechseljahren können unbesorgt austesten, ob ihnen Soja-Produkte gut tun. Im Schnitt nehmen asiatische Frauen täglich 40 bis 50 Milligramm Isoflavone zu sich. Das entspricht z.B. dem täglichen Verzehr von ca. 200 Gramm Tofu oder einem halben Liter Sojamilch.

Warum Soja in den Wechseljahren?

Isoflavone sind pflanzliche Inhaltsstoffe, die vor allem in Soja und Rotklee vorkommen. Besonders in den Wechseljahren können sich helfen den Hormonhaushalt zu regulieren. Sie ähneln dem in den Eierstöcken gebildeten Östrogen stark und können daher den in der Menopause auftretenden Hormonmangel ausgleichen.

Was sollten Frauen in den Wechseljahren beachten?

Im Blick haben sollten Frauen in den Wechseljahren ihren Kalziumbedarf. Das fehlende Östrogen führt zu Abbauprozessen in den Knochen. Die lassen sich aber durch viel Bewegung, am besten im Freien, und durch ausreichende Kalziumzufuhr verlangsamen.

Wie viel Ballaststoffe sind in den Wechseljahren empfohlen?

Viele Frauen bemerken in den Wechseljahren Verdauungsbeschwerden. Der Rückgang der Östrogene kann zu Darmträgheit und Verstopfung führen. Ballaststoffe fördern die Verdauung. Mindestens 30 Gramm davon am Tag sind empfohlen – das ist durch den Verzehr von Vollkorngetreide, Nüsse, Samen und Gemüse leicht zu erreichen.

Ist Soja ein Trendprodukt in der Lebensmittelbranche?

In der Lebensmittelbranche ist Soja ein Trendprodukt. Angeblich sollen die Wirkstoffe der wundersamen Bohne auch Wechseljahresbeschwerden lindern. Was ist dran an dieser Behauptung? Und lohnt es sich, Soja-Extrakte als Nahrungsergänzungsmittel in Form von Tabletten oder Kapseln in den Wechseljahren einzunehmen?

Was sind Soja-Extrakte?

Als Soja-Extrakte sind sie in Deutschland als Nahrungsergänzungsmittel in unterschiedlichen Dosierungen zugelassen. Phytoöstrogene: Neben Soja enthalten auch die Traubensilberkerze und Rotklee Isoflavone. Die pflanzlichen Inhaltsstoffe ähneln in ihrer chemischen Struktur dem menschlichen Hormon Östrogen.

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