Ist soziale Ungleichheit funktional?
Soziale Ungleichheit wird dort zwar zur Kenntnis genommen (Luhmann 1985: 152; Luhmann 1995: 249; Nassehi 2004: 114; Stichweh 2004: 354) und als Folge des Operierens funktional ausdifferenzierter Teilsysteme betrachtet, aber ihr wird keine gesellschaftliche Funktion bzw. Relevanz zugesprochen.
Was ist eine soziale Ungleichheit?
Soziale Ungleichheit ist ein komplexes Phänomen, da sie im Zusammenspiel vieler Momente entsteht, und sich die bedingenden Faktoren sowie die Bewertung von Ungleichheiten stetig verändern. Daher kann die politische Regulierung von sozialen Ungleichheiten stets nur mittelbar erfolgen.
Wie soll soziale Ungleichheit untersucht werden?
Das heißt, es soll untersucht werden, wie Massenmedien soziale Ungleichheit reflektieren und diese als reales Phänomen der Gesellschaft zu vermitteln. Für die Beantwortung der Fragestellung, wird die Arbeit in vier Teile gegliedert. Zuerst wird der Begriff soziale Ungleichheit erläutert und in seinen Dimensionen, Arten und Ursachen dargestellt.
Wie ist die Vielfalt sozialer Ungleichheiten gebündelt?
Die Vielfalt vorhandener sozialer Ungleichheiten wird in der Regel in Dimensionen gebündelt. In modernen Gesellschaften gelten der formale Bildungsgrad, die mehr oder minder sichere Erwerbstätigkeit, die berufliche Stellung, das Einkommen bzw. Vermögen und das berufliche Prestige als wichtigste Dimensionen sozialer Ungleichheit.
Was ist eine gesellschaftlich bedingte Ungleichheit?
Gesellschaftlich bedingte, strukturell verankerte Ungleichheit der Lebens- und Handlungsbedingungen von Menschen, die ihnen in unterschiedlichem Ausmaß erlauben, in der Gesellschaft allgemein anerkannte Lebensziele zu verwirklichen. Vermeidung von subjektivistischer (nur persönliche Ziele der Lebensplanung und –gestaltung einzelner Akteure) und