Inhaltsverzeichnis
Ist Speckstein wertvoll?
Speckstein ist aufgrund seiner feuerfesten Eigenschaften ein guter Rohstoff zur Herstellung von Elektrokeramiken wie beispielsweise Isolatoren sowie von Ofenverkleidungen geeignet.
Wie entstehen specksteine?
In den Rissen und Poren des Gesteins flossen kohlendioxidhaltige Lösungen, die den Olivin zuerst zu Serpentin und letztendlich zu Speckstein umwandelten. Dieser vielstufige, in Form von Fronten fortschreitende Prozess dauerte mehrere Dutzend Millionen Jahre.
Wo kann man specksteine finden?
Bedeutende Vorkommen finden sich in Ägypten, Afrika, Brasilien, China, Frankreich, Finnland, Indien, Italien, Kanada, Norwegen, Österreich, Russland, Schweiz und der Ukraine. In Deutschland wurde Speckstein bis vor wenigen Jahren in der Johanneszeche in Göpfersgrün bei Wunsiedel in Oberfranken abgebaut.
Was ist in Speckstein drin?
Reiner Speckstein besteht bis zu 100 \% aus Talk und ist einfach mit dem Fingernagel ritzbar. Varietäten haben Talk 40–50 \%, Magnesit 40–50 \%, Penninit 5–8 \% (finnischer Speckstein) und ist nicht mehr mit dem Fingernagel ritzbar.
Wo findet man Speckstein in der Schweiz?
Der Steinbruch Calmut am Oberalppass ist die bekannteste Stelle in der Surselva, wo noch Speckstein abgebaut wird.
Ist in Speckstein Asbest?
In natürlichem Speckstein können auch Asbestfasern enthalten sein. Eingeatmete Asbest-Fasern wiederum können Asbestose und schwere Krebserkrankungen verursachen. Untersuchungen haben gezeigt, dass einzelne Specksteine auch dann Asbest enthalten, wenn die Asbestfreiheit des Materials vom Lieferanten zugesichert wurde.
Ist Speckstein empfindlich?
Speckstein genießt den Ruf, ein langanhaltender Wärmespeicher zu sein. Durch seine einzigartige Musterung macht der Speckstein jeden Kaminofen zu einem Unikat. So gibt es das Material in vielen verschiedenen Farben und Strukturen. Allerdings ist dieses Material sehr empfindlich und anfällig für Flecken.
Ist Speckstein witterungsbeständig?
Porosität und Wasseraufnahme Aus der hohen Dichte von Speckstein lässt sich also ableiten, dass Speckstein nicht sehr porös sein kann. Die hohe Dichte des Specksteins verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit und verleiht dem Gestein seine hohe Witterungsbeständigkeit und Resistenz gegen Chemikalien.