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Ist systemische Therapie humanistisch?
Humanistische Psychotherapie (HP) versteht sich als viertes heilkundliches Verfahren (neben dem psychodynamischen, dem behavioralen und dem systemischen) zur Behandlung krankheitswertiger psychischer und psychosomatischer Störungen.
Was ist humanistisches Denken?
Der Humanismus bezeichnet ein Denken und Handeln, das auf dem Bildungsideal der griechischen und römischen Antike gründet. Dieses zeichnet sich durch das Bewusstsein für die Würde des Menschen aus. Das Wohlergehen des einzelnen Menschen wird hier also immer mehr zum Mittelpunkt des Handelns und Denkens.
Welche Haltung resultiert aus dem humanistischen Menschenbild?
Humanistische Grundannahme ist, dass sich die Persönlichkeit eines jeden Menschen so entwickeln kann, dass ein Gefühl wahrer Selbstverwirklichung möglich ist. In tiefer Verbundenheit mit den eigenen Fähigkeiten und Talenten zu stehen, bedeutet sich selbst wahrzunehmen, sich anzuerkennen und zu lieben.
Welche psychotherapeutischen Methoden gibt es?
In der Psychotherapie unterscheidet man vier Richtlinienverfahren
- (Kognitive) Verhaltenstherapie.
- Tiefenpsychologisch fundierte Therapie.
- Psychoanalytische Therapie.
- Systemische Therapie.
Was ist Ziel der Humanistischen Psychotherapie?
Ziel der Humanistischen Psychotherapie ist die Selbstverwirklichung und Entfaltung des Individuums, das Hineinwachsen in das ureigene Potential.
Wie wird der Mensch in der Humanistischen Psychotherapie gesehen?
In der Humanistischen Psychotherapie wird der Mensch holistisch in seiner bio-psycho-sozialen Ganzheit gesehen. Im Humanistischen Menschenbild trägt der Mensch die für die Befreiung aus psychischem Leid erforderlichen Ressourcen in sich, die durch die Gestaltung der psychotherapeutischen Beziehung…
Was versteht sich als Anwendungsdisziplin der Humanistischen Psychologie?
Die Humanistische Psychotherapie versteht sich als Anwendungsdisziplin der Humanistischen Psychologie im Sinne einer angewandten Wissenschaft des Intersubjektiven zur Erkundung und Transformation des Erlebens des Patienten in seinen Beziehungskontexten zur Bewältigung von psychischem Leid.