Ist Transsexualität eine Behinderung?
Transsexualität stellt keine eigenständige Behinderung im Schwerbehindertenrecht dar, die neben körperlichen und psychischen Einschränkung besonders berücksichtigt werden müsste.
Wie wird Transsexualität diagnostiziert?
Die Diagnose „Transsexualismus“ wird in der ICD-10 beschrieben als „der Wunsch, als Angehöriger des anderen Geschlechts zu leben und anerkannt zu werden. Dieser geht meist mit dem Unbehagen oder dem Gefühl der Nichtzugehörigkeit zum eigenen anatomischen Geschlecht einher.
Kann eine Transe die Periode bekommen?
Und wenn man eine trans Frau ist, hat man aufgrund der Physiologie keine Menstruation, denn das reproduktive Geschlecht kann man (noch) nicht anpassen. Irgendwann geht die zyklische Lebensphase auch von selbst zu Ende, nachdem etwa zwischen 45 und 60 Jahren die letzte Regelblutung stattfindet.
Welche Therapie bei Transsexualität?
Transsexuelle Menschen sollen sich grundsätzlich psychotherapeutisch behandeln lassen, wenn sie ihren Körper z. B. durch eine Operation an ihr empfundenes Geschlecht angleichen wollen. Das sieht eine neue Richtlinie des GKV-Spitzenverbandes vor.
Was sind die Anzeichen einer Genderdysphorie bei Kindern?
Anzeichen einer Genderdysphorie bei Kindern sind unter anderem: Der immer wiederaufkommende Wunsch, ein anderes Geschlecht zu haben oder behaupten, dass man ein anderes Geschlecht hat.
Wie hat sich der Begriff „Gender“ durchgesetzt?
Mittlerweile hat sich in vielen Bereichen, vor allem in der Wissenschaft, auch der Begriff „Gender“ durchgesetzt. Man könnte ihn aber auch mit „ Geschlechtsidentität “ übersetzen. Die Psychologie definiert Identität als die innere Einheit einer Person, die als „Selbst“ erlebt wird.
Was ist mit „ Gender“ gemeint?
Mit „ gender “ ist das Geschlecht gemeint, das ein Mensch fühlt und lebt oder leben möchte. Die Unterscheidung ist wichtig, weil sex und gender eben nicht immer identisch sind.
Was ist eine Geschlechtsidentitätsstörung?
Genderdysphorie, auch Geschlechtsidentitätsstörung genannt, bezeichnet den Fall, wenn sich jemand nach der Geburt nicht mit dem ihm zugewiesenen Geschlecht identifizieren kann, egal ob das Geschlecht nun männlich, weiblich, nonbinär, genderfluid oder eine andere Manifestation hat.