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Ist zu viel Schwitzen ungesund?
Kommt es zu einer dauerhaft erhöhten Schweißproduktion, ohne das genügend Flüssigkeit und Salze durch Trinken ausgeglichen werden, ist Schwitzen nicht nur ungesund sondern sogar lebensbedrohlich. Ab einer Schweißproduktion von 100 mg in 5 Minuten gilt eine Hyperhidrose in der Diagnostik als bestätigt.
Warum schwitzen manche?
Durch die Verdunstungskälte kühlen die Blutgefäße an der Hautoberfläche und das in ihnen befindliche Blut ab. Der erhitzte Körper reguliert so seinen Temperaturhaushalt. Besonders bei intensiven Sporteinheiten, wie Ausdauertraining oder Laufen, entsteht viel Wärme. Hier schwitzt du also besonders schnell und intensiv.
Was bedeutet häufiges Schwitzen?
Verantwortlich sind häufig Hormon- und Stoffwechselerkrankungen, etwa eine Schilddrüsenüberfunktion, Infektionen, Nervenstörungen, Krebsleiden oder psychische Erkrankungen wie Angststörungen.
Wie schwitzt man beim Training?
Im Idealfall schwitzt man durchgehend leicht, sodass die Haut etwas feucht ist, aber nicht zu viel Flüssigkeit und somit Elektrolyte und Salze verloren gehen. Die sind beim Training nämlich extrem wichtig. Was kann man noch tun?
Warum schwitzt ein Sportler weniger?
Ihr Körper braucht mehr Energie, er erhitzt sich schneller und muss deshalb deutlich mehr Schweiß produzieren, um die Körperkerntemperatur zu senken. Ein durchtrainierter Sportler schwitzt weniger, weil seine Muskeln Anstrengung gewohnt sind. Der Körper läuft weniger heiß, muss also im Gegenzug weniger abgekühlt werden.
Wie kann man richtig Schwitzen lernen?
Der Körper kann lernen, richtig zu schwitzen. Wer regelmäßig Sport treibt, trainiert seine Schweißdrüsen, indem diese lernen gezielter anzuspringen und leistungsstärker zu werden. Deshalb schwitzen sportliche Menschen wesentlicher schneller als untrainierte, dafür aber effizienter.
Warum kann man zu viel Schwitzen?
Tatsächlich kann man aber auch zu viel schwitzen. Mediziner unterscheiden zwischen zwei grundsätzlichen Arten des „Zu-viel-Schwitzens“: Zum einen gibt es Menschen, siehe oben, die schlechter trainiert sind. Der Organismus versucht in diesem Fall krampfhaft, den Körper herunterzukühlen, produziert massenweise Schweiß – ohne Erfolg.