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Kann Acetylen explodieren?
Acetylen ist hochentzündlich und kann auch in Abwesenheit von Luft explodieren.
Ist Acetylen brennbar?
Acetylen ist ein farbloses, wasserlösliches, schwach ätherisch riechendes, narkotisch wirkendes, brennbares Gas, das handelsüblich in Druckbehältern geliefert wird. Um Zersetzung zu vermeiden, wird es unter Druck in Aceton gelöst. Das Gas ist leichter als Luft, das Gas/Luft-Gemisch leicht entzündlich.
Was macht man mit Acetylen?
Das Gas wird unter anderem beim autogenen Schweißen, autogenen Brennschneiden und zum Hartlöten verwendet. Druckgasflaschen für Acetylen sind heutzutage mit einer porösen Masse gefüllt, in welche Aceton oder Dimethylformamid (DMF) gegeben wird, das wiederum Acetylen in großen Mengen lösen und damit speichern kann.
Warum darf man die maximale Entnahmemenge der Flaschen nicht überschreiten?
Beim Öffnen des Flaschenventils strömt Acetylen im gasförmigen Zustand aus. Es besteht die Gefahr des Austrags von Aceton bei Überschreitung der maximalen Entnahmemenge oder beim Einsatz einer Flasche in nicht aufrechter Lage. (nach EN ISO 2503) aus der Flasche entnommen werden.
Wie viel Acetylen gibt es in der acetonfüllung?
Dagegen kann man die Acetonfüllung (16 l) und das Mikropor vernachlässigen. Allein die Wandstärke von 4-5 mm sorgt für das hohe Gewicht. Die 40 l-Flasche speichert etwa 6000 l Acetylen, was etwas 6 kg entspricht. Die kleinen 5 l-Flaschen für tragbare Löt- und Schweißgeräte enthalten etwa 900 g Acetylen.
Was ist der Unterschied zwischen Acetylen und Luft?
Der „Gewichtsunterschied“ (physikalischer Ausdruck: Dichte) zwischen Acetylen und Luft ist gering. Acetylen-Luftgemische entmischen sich daher nur sehr langsam und bleiben als explosionsfähige „Wolke“ stehen. Bei Acetylenflaschen ist das linke Manometer das Inhaltsmanometer.
Wie hoch ist der Fülldruck in der Acetylenflasche?
Damit das Aceton nicht in der Flasche hin und her schwappt, enthält sie eine poröse Füllung („Mikropor“), die das Aceton wie ein Schwamm aufsaugt. Der Fülldruck ist auf 18 bar bei 15 °C festgelegt worden. Mit steigender oder fallender Temperatur ändert sich auch der Druck in der Acetylenflasche.
Warum darf man Acetylen nicht mit Kupfer in Berührung kommen?
Man muss sie deutlich kennzeichnen und Flaschenlieferanten und Füllwerk benachrichtigen. Acetylen reagiert chemisch mit Kupfer. Das Ergebnis heißt Kupferacetylid, sieht aus wie rotbraun angelaufenes Kupfer und ist noch explosiver. Deshalb darf Acetylen nicht mit Kupfer in Berührung kommen.