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Kann ein Serom von allein weg?
Behandlung und Therapie eines Serom Üblicherweise ist der menschliche Körper mitsamt seiner eigenen Regenerationskräfte in der Lage, kleine Serome selbständig zu lösen. Die Flüssigkeit in dem Hohlraum würde dann durch das Gewebe Schritt für Schritt absorbiert werden.
Was hilft bei einem Serom?
Therapie. Üblicherweise ist der menschliche Körper in der Lage, ein Serom oder ein Hämatom eigenständig zu regenerieren. Die Therapie besteht vor allem darin, den Körper dabei zu unterstützen, beispielsweise durch Drainagen oder die sterile Punktion. Beides hat zum Ziel, die angestaute Flüssigkeit im Serom abzuführen.
Kann sich ein Serom entzünden?
Dies ist z.B. beim differentialdiagnostisch abzugrenzenden Hämatom nicht der Fall, es ist verfärbt und schmerzhaft. Es kommt zu einer aseptischen, d.h. nicht durch Keime verursachten Wundheilungsstörung. Ein Serom kann sich im weiteren Verlauf entzünden.
Was passiert mit Wundwasser im Körper?
Zudem wird in dieser Phase das sogenannte Wundwasser (Wundsekret) gebildet. Diese von Entzündungszellen durchsetzte Flüssigkeit reinigt gewissermaßen die Wunde von Keimen und Fremdkörpern. Zusätzlich verstärkt sich die Zellteilung im Wundgebiet.
Was ist ein grosses Serom?
Ein Serom ist die Ansammlung von Exsudat und Lymphe in nicht vorgebildeten Gewebehohlräumen (Pseudozyste). Es kann sich postoperativ im Bereich oberflächlich verschlossener Wunden bilden. Es kann auch nach Verletzungen und Stößen auftreten. Ein Serom enthält Lymphflüssigkeit oder Blutserum.
Wann hört die wundflüssigkeit auf?
Die Exsudationsphase dauert in der Regel bis zu drei Tage.
Was ist die Ursache für ein Serom?
Die Ursachen, warum eine Wunde ein Serom entwickelt, sind durchaus unterschiedlich. In vielen Fällen sind Reizungen dafür verantwortlich, die für Hohlräume sorgen und die Flüssigkeit mechanisch in diese transportieren. Ebenfalls ist denkbar, dass Fremdkörper oder das Ziehen von Operationsfäden zu einem Serom führen.
Was sind Ursachen für Seromen?
Sie werden auch Pseudozysten genannt. Ursachen können Reizungen am Wundbereich oder das zu frühe Ziehen von Operationsfäden sein. Auch Ursachen aus dem Allgemeinzustand des Patienten wie Leberzirrhose, Übergewicht und Stoffwechselerkrankungen können zu Seromen führen.
Was ist die Bezeichnung “Serom”?
Die Bezeichnung “Serom” ist der Fachbegriff, der für Flüssigkeitsansammlungen verwendet wird, die sich in einem nicht zuvor existenten Hohlraum des Gewebes befinden. Aus diesem Grund wird abseits des Fachjargons häufig noch auf die Bezeichnung “ Pseudozysten ” zurückgegriffen.
Was kann es mit der Flüssigkeit in einem Serom sein?
Durch die Flüssigkeitsansammlung (Schwellung) kann es zu einem Spannungsgefühl kommen und/oder der Patient verspürt eine leichte Absonderung von Sekret (Sezernieren). Die Flüssigkeiten in den Hohlräumen eines Serom können klar, trüb oder farblos bis leicht gelblich sein, ähnlich wie das Blutserum selbst.