Inhaltsverzeichnis
- 1 Kann eine Scheidungsfolgenvereinbarung angefochten werden?
- 2 Wann ist eine trennungsvereinbarung ungültig?
- 3 Kann man den Versorgungsausgleich anfechten?
- 4 Kann man eine trennungsvereinbarung anfechten?
- 5 Wie lange dauert Scheidung ohne Versorgungsausgleich?
- 6 Ist die Versetzung im Einklang mit ihrem Arbeitsvertrag?
- 7 Wie schreibt ein Anwalt einen Antrag auf Terminverlegung?
Kann eine Scheidungsfolgenvereinbarung angefochten werden?
Scheidungsfolgenvereinbarungen können nach den allgemeinen Vorschriften der § 119 ff. BGB angefochten werden. Diese gesetzlichen Vorschriften beschäftigen sich beispielsweise mit einer Anfechtung des Vertrages wegen Irrtums oder arglistiger Täuschung.
Wann ist eine trennungsvereinbarung ungültig?
Hier ein Artikel dazu : „Die Vereinbarung ist erst rechtsgültig, wenn das Gericht sie genehmigt hat. Sie ist in das Dispositiv des Entscheids aufzunehmen.“ Das ist aus der ZPO. Kann man also die Vereinbarung einhalten oder auch nicht, ist es ein einfacher Vertrag den man eingeschrieben künden kann?
Kann man sich trennen ohne Scheidung?
Niemand ist gezwungen, sich scheiden zu lassen: Eheleute können bis ans Lebensende in Trennung ohne Scheidung leben. Eine Scheidung ist – von Härtefällen abgesehen – frühestens nach einem Trennungsjahr möglich. Mit der Trennung entsteht ggf. ein Anspruch auf Trennungs- und Kindesunterhalt.
Was passiert wenn man auf den Versorgungsausgleich verzichtet?
Ein Verzicht auf den Versorgungsausgleich würde deshalb vom Gericht als sittenwidrig und damit unwirksam eingestuft. Eine Sittenwidrigkeit kann sich auch ergeben, wenn einer der Eheleute z.B. wegen Krankheit oder fehlender Berufsausbildung keine eigene ausreichende Altersvorsorge aufbauen konnte und kann.
Kann man den Versorgungsausgleich anfechten?
Der Versorgungsausgleich kann regelmäßig nicht nachträglich geändert werden, wenn Anrechte vergessen oder verschwiegen wurden. Eine nachträgliche Änderung muss beim Familiengericht, welches zuständig ist, beantragt werden.
Kann man eine trennungsvereinbarung anfechten?
Grundsätzlich ist auch bei einer Trennungsvereinbarung eine Anfechtung nach den allgemeinen Vorschriften (§§ 119 ff. BGB) möglich. Wurde eine Anfechtung erklärt, wirkt sich diese Erklärung ex tunc auf den Vertrag aus. Er gilt also als von Anfang an nichtig.
Was muss in einer trennungsvereinbarung stehen?
Bei einer Trennungsvereinbarung handelt es sich um einen Vertrag zwischen Ehepartnern, der wichtige Vereinbarungen für die Zeit der Trennung enthält. Dabei werden finanzielle sowie persönliche Belange geregelt, wie z. B. Sorgerecht, Kindesunterhalt und die Verteilung des Hausrats.
Wie lange muss man getrennt leben bis man sich scheiden lassen kann?
Voraussetzung für eine Scheidung ist die Trennung der Eheleute. Abgesehen von der Härtefallscheidung muss der Zeitraum der Trennung 1 Jahr wenigstens betragen, bevor das Familiengericht die Scheidung aussprechen kann (einreichen kann man den Scheidungsantrag schon etwas früher).
Wie lange dauert Scheidung ohne Versorgungsausgleich?
3 Monate
„Normalfall“ bedeutet in dem Fall eine einvernehmliche Scheidung, bei der der Versorgungsausgleich stattfindet und alle notwenigen Angaben bekannt sind. Die Dauer einer einvernehmlichen Scheidung bei der kein Versorgungsausgleich durchzuführen ist, beträgt ca. 1 – 3 Monate.
Ist die Versetzung im Einklang mit ihrem Arbeitsvertrag?
Steht die Versetzung im Einklang mit Ihrem Arbeitsvertrag, weil entweder Ihre Tätigkeit und der Arbeitsort nicht konkret festgelegt sind oder aber wirksam ein Versetzungsvorbehalt vereinbart worden ist, dann ist weiter zu prüfen, ob die konkrete Versetzungsmaßnahme, von der Sie ganz persönlich betroffen sein sollen „billigem Ermessen“ entspricht.
Ist die Versetzung auf der Grundlage ihres Arbeitsvertrags zulässig?
Ist die Versetzung auf der Grundlage Ihres Arbeitsvertrags zulässig und entspricht sie „billigem Ermessen“, muss Ihr Arbeitgeber – soweit in Ihrem Unternehmen ein Betriebsrat existiert – abschließend noch die Beteiligungsrechte des Betriebsrats beachten. Die Versetzung eines Arbeitnehmers bedarf grundsätzlich der Zustimmung des Betriebsrats.
Wie besteht ein Anspruch auf Einsicht in die Verwaltungsunterlagen?
Genauso wie bei der Einsicht in die Verwaltungsunterlagen besteht auch ein Anspruch auf Einsicht in die Kontounterlagen. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um Kontoauszüge oder ein Onlinekonto handelt. Rechtsgrundlage sind auch hier die §§ 675, 666 BGB i. V. m. dem Verwaltervertrag (vgl. BGH, Urteil vom 11.02.2011 – V ZR 66/10 –).
Wie schreibt ein Anwalt einen Antrag auf Terminverlegung?
Den Antrag auf Terminsverlegung schreibt in der Regel ein Anwalt. Gemäß § 227 Abs. 4 ZPO entscheidet der vorsitzende Richter über die Terminsverlegung. Eine mündliche Verhandlung findet dazu nicht statt und die begründete Entscheidung ist unanfechtbar. Auch nach § 228 StPO entscheidet ein Richter über die Aussetzung der Hauptverhandlung.