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Kann man im Winter Büsche schneiden?
Grundsätzlich kann man Sträucher rund ums Jahr schneiden. Für den Winterschnitt spricht, dass die Pflanzen beim Schneiden nicht so viel Substanz verlieren, weil sie im Winter keine Blätter haben. Außerdem sind sie dann besser zu überblicken.
Wann macht man den winterschnitt?
Im Januar und Februar ist die richtige Zeit, um Obstbäume zu schneiden, empfehlen amtlich bestellte Obstbauberater. Dann sind die unbelaubten Bäume in der Winterruhe und gestatten so den Durchblick. Aber Vorsicht, bei starkem Frost sollte man die Bäume in Ruhe lassen, um Schäden zu vermeiden.
Was wird im Winter geschnitten?
Im Spätwinter steht nicht nur das Schneiden von Ziergehölzen, sondern auch der Rückschnitt von Obstbäumen wie Birne oder Apfel auf dem Programm. Vor allem stark wachsende Birnbäume sollte man im Spätwinter schneiden. So treiben sie im Frühjahr weniger stark aus, was für die Blütenbildung von Vorteil ist.
Was ist ein winterschnitt?
Für den Winterschnitt spricht hingegen, dass man zum Beispiel bei Obstbäumen den Kronenaufbau besser beurteilen kann als im belaubten Zustand. Man sieht also schneller, welche Äste und Zweige entfernt werden müssen. Zudem fällt bei sommergrünen Gehölzen im blattlosen Zustand weniger Schnittgut an.
Wann darf ich Sträucher schneiden?
In § 39 Abs. 5 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) ist seit 2010 bundesweit einheitlich festgelegt, dass Hecken, lebende Zäune, Gebüsche und andere Gehölze in der Zeit vom 1. März bis zum 30. September nicht abgeschnitten oder auf den Stock gesetzt werden dürfen.
Wann Herbstschnitt im Garten?
Demnach gilt es, den Oktober für den Herbstschnitt abzuwarten. Am besten ist es, den Rückschnitt vor dem ersten Frost durchzuführen. Denn beim Abschneiden der Äste und Zweige entstehen Wunden, welche die Pflanzen idealerweise vor dem Frost heilen und versiegeln sollten.