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Kann man Maisbeulenbrand essen?
Vor allem im Osten Mexikos gilt der Maisbeulenbrand als Nahrungsmittel und Delikatesse und die Infektion des Maises durch den Pilz wird entsprechend nicht als Schaden, sondern als Nutzen angesehen. Dabei werden die infizierten Kolben geerntet, bevor der Pilz vollständig ausgereift ist und mit der Sporenbildung beginnt.
Was tun bei Maisbeulenbrand?
Damit Sekundärinfektionen und weiterer Befallsdruck auf Flächen mit Maisbeulenbrand gemindert werden, sollte die Ernte vorzeitig, vor dem Aufplatzen der Brandgallen, bei ca. 30 \% TM eingefahren werden. Die befallenen Maispflanzen weisen einen erhöhten Anteil Verderb anzeigender Pilze und Hefen auf.
Wie schmeckt Huitlacoche?
Der Geschmack von Cuitlacoche wird oftmals mit Trüffel verglichen. Der Kohlehydratgehalt von Cuitlacoche ist höher als der von anderen Speisepilzen und gibt seinem Aroma einen Anflug von Süße. Außer- dem wurden in dieser Delikatesse viele verschiedene Aromastoffe wie etwa Vanillin nachgewiesen.
Woher kommt Maisbeulenbrand?
Maisbeulenbrand tritt in allen Gebieten auf, in denen Mais angebaut wird. Die Erkrankung führt nur in Jahren mit extremen Witterungslagen (schneller Wechsel zwischen Sommertrockenheit und hohem Wasserangebot) zu größeren Verlusten durch Kolbeninfektionen insbesondere bei Körnermais.
Wo lebt Ustilago maydis?
Fam.: Ustilaginaceae. Vork.: Parasit auf der Maispflanze; beheimatet in Nordamerika, seit dem 18. Jh. auch in Europa vorhanden, befällt v.a. Halme, Blätter, Blüten und Fruchtstände von Zea mays.
Wann bildet Maiskolben?
Erst nach der Bestäubung der weiblichen Blüten entwickeln sich an den Kolbenachsen die Körner. Pro Pflanze bilden sich maximal nur 2 Kolben voll aus, obwohl sie mehrere weibliche Blütenansätze besitzt. Die Körner haben für gewöhnlich eine goldgelbe Farbe. In Mitteleuropa reicht die Blütezeit von Juli bis September.