Kann man plötzlich allergisch auf Katzen sein?
Wenn der Liebling zur Plage wird. „Eine Allergie gegen ein Haustier kann sich leider plötzlich entwickeln“, sagt Professor Ludger Klimek, Präsident des Verbandes Deutscher Allergologen. Für viele Betroffene ein Schock. Sie spüren es meist in den Atemwegen, die Nase juckt, ist verstopft, klares Sekret fließt.
Was löst eine katzenallergie aus?
Auslöser einer Katzenallergie sind eigentlich harmlose Eiweiße, die sich im Speichel, im Urin, im Sekret der Haut-und Talgdrüsen und in der Tränenflüssigkeit von Katzen befinden. Neuere Untersuchungen zeigen, dass die Eiweiße wahrscheinlich in der Haut der Tiere gebildet werden.
Ist eine Katze Allergiefreundlich?
Während eine Katze Symptome auslöst, kann es sich bei einem anderen Tier aus demselben Wurf also um eine allergiefreundliche Katze handeln. Am besten ist es daher, den Kontakt auszuprobieren, das Tier auf den Arm zu nehmen oder eine Decke der gewünschten Katze für einige Tage auf das heimische Sofa zu legen.
Welche Katzen sind für Allergiker besonders geeignet?
Es gibt Katzen, die für Allergiker besonders gut geeignet sind. Echte antiallergene Katzen, die keinesfalls Symptome auslösen, gibt es zwar nicht. Bei einigen Rassen ist das Allergierisiko jedoch zumindest deutlich geringer als bei anderen.
Warum gibt es keine Anti-Allergie-Katzen?
Dass es keine speziellen Anti-Allergie-Katzen gibt, heißt jedoch nicht, dass die Katzenhaltung für Allergiker komplett ausgeschlossen ist. Wenn die Symptome nicht sehr ausgeprägt sind, kommt meistens eine Behandlung über eine Desensibilisierung infrage.
Was sind hypoallergene Katzen?
Bengalkatzen sind sogenannte hypoallergene Katzen und damit eine für Allergiker geeignete Rasse. Die Bengalkatze ist eine für Allergiker geeignete Rasse. Allerdings muss man sich darüber im Klaren sein, dass hypoallergen NICHT allergiefrei bedeutet; es bedeutet „relativ unwahrscheinlich, dass sie eine allergische Reaktion auslösen“.