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Kann mir Gesichter nicht mehr merken?
Prosopagnosie [ˈpʁoːzoːpˌaːgnoˈziː] (von altgriechisch τὸ πρόσωπον tò prósōpon „das Gesicht“ und ἡ ἀγνωσία hē agnōsía „Nichterkennen“), Gesichtserkennungsschwäche oder Gesichtsblindheit bezeichnet die Unfähigkeit, die Identität einer bekannten Person anhand ihres Gesichtes zu erkennen.
Was bedeutet gesichtsblindheit?
Prosopagnosie (Gesichtsblindheit) Prosopagnosie (PA) bezeichnet somit die Unfähigkeit, Personen alleine anhand des Gesichts zu erkennen. Personen mit Prosopagnosie können ein Gesicht sehen, sind also nicht blind, allerdings sehen für sie alle Gesichter gleich aus.
Ist die Gesichtsblindheit nicht heilbar?
Die Gesichtsblindheit ist keine richtige Krankheit und auch nicht heilbar. In den allermeisten Fällen haben die Betroffenen ihr Handicap über die Jahre gut kompensiert und wissen ggf. gar nichts von ihrem Zustand. Liegen also keine Einschränkungen durch die Gesichtsblindheit vor, muss sie auch nicht behandelt werden.
Was ist der Fachbegriff für Gesichtsblindheit?
Der Fachbegriff dafür lautet Prosopagnosie. Dabei ist es nicht so, dass Menschen mit Gesichtsblindheit Gesichter tatsächlich anders sehen, erklärt Simone – eine Betroffene: „Wenn ich ein Gesicht betrachte, kann ich das Alter abschätzen, auch Stimmungen und Gefühle. Aber ich kann sie nicht wiedererkennen.
Wie haben Ärzte die Diagnose der Gesichtsblindheit eingesetzt?
Bislang haben Ärzte für die Diagnose der Gesichtsblindheit Computertests eingesetzt, um zu ermitteln, ob Patienten Gesichter von berühmten Persönlichkeiten erkennen und sich merken können oder auch unbekannte Gesichter nicht wieder vergessen.
Ist die emotionale und soziale Kompetenz von der Gesichtsblindheit beeinflusst?
Die emotionale und soziale Kompetenz wird von der Gesichtsblindheit allerdings nicht beeinflusst und sie ist folglich keine Unterform des Autismus.