Inhaltsverzeichnis
Können Assistenzärzte Rezepte ausstellen?
Als Assistenzarzt bist du nun auch befugt, Patienten Medikamente oder Behandlungsmaßnahmen zu verordnen und entsprechende Rezepte auszustellen.
Welche Punkte müssen auf einem Rezept stehen?
Bezeichnung des Fertigarzneimittels, oder bei in der Apotheke herzustellenden Arzneimitteln (Rezepturen) deren Zusammensetzung nach Art und Menge sowie Gebrauchsanweisung. Darreichungsform und abzugebende Menge oder Normpackungsgröße (fehlt diese Angabe, so gilt die jeweils kleinste Packung als verordnet)
Kann ein Krankenhaus ein Rezept ausstellen?
Ab dem ersten Oktober können Klinikärzte ihren Patienten bei deren Entlassung aus dem Krankenhaus ein Rezept über benötigte Arzneimittel zur Einlösung in Apotheken ausstellen und mitgeben. Damit wird eine Regelung des GKV-Versorgungsstärkungsgesetzes aus dem Jahr 2015 umgesetzt.
Wie lange darf ein Arzt Rezepte ausstellen?
Die Gültigkeitsdauer beim Kassenrezept (roter Schein) ist im Regelfall 28 bis 30 Tage, also genau einen Monat. Bei Privatrezepten handelt es sich um einen blauen oder weißen Schein, der hingegen 3 Monate lang gültig ist.
Was muss alles auf einem BtM-Rezept stehen?
Erforderliche Angaben auf dem BtM-Rezept laut BtMVV
- Angaben zum Patienten und zur Krankenkasse.
- Ausstellungsdatum.
- Eindeutige Arzneimittelbezeichnung und Menge.
- Gebrauchsanweisung.
- Beladungsmenge bei Pflastern.
- Buchstaben auf der Verordnung / Sonderregelungen.
- Arztstempel und Unterschrift.
- Betriebsstättennummer und Arztnummer.
Was bedeutet der Status auf einem Rezept?
Der Status des Patienten (z. B. Rentner, Kind) wird durch einen Zahlencode definiert, der für den Versicherten eingetragen wird. Der Status hat lediglich buchhalterische und statistische Bedeutung für die Abrechnung mit den Krankenkassen und sagt nichts über den Leistungsanspruch der Versicherten aus.
Welche Medikamente werden von der Krankenkasse nicht übernommen?
Rezeptfreie Arzneimittel werden in der Regel nicht von der Krankenkasse erstattet. Arzneimittel zur Anwendung bei Erkältungskrankheiten und grippalen Infekten, Mund- und Rachentherapeutika, Abführmittel und Arzneimittel gegen Reisekrankheit können darüber hinaus nicht von den Krankenassen erstattet werden.