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Sind Federkissen Tierquälerei?
Die Industrie raubt ihnen das Federkleid, um Daunenprodukte wie Jacken, Betten oder Schlafsäcke herzustellen. [1] Zahllose dieser Wasservögel leiden unter dem sogenannten Lebendrupf – einer grausamen Prozedur, bei der die Federn der Tiere bei lebendigem Leib aus der Haut gerissen werden.
Ist lebendrupf in Deutschland erlaubt?
Die Tierschutzorganisation hat den Weg der Daune nach Deutschland dank mehrerer Informanten nachgezeichnet. „Lebendrupf“ heißt diese Art der Gewinnung von Federn und Daunen. „Das ist eindeutig Tierquälerei und EU-weit verboten“, sagt Karl Fikuart, Vorsitzender des Tierschutzausschusses der Deutschen Tierärztekammer.
Warum müssen Gänse lebend gerupft werden?
Daunen sind warm, kuschelig und passen sich gut an. Kurz gesagt: Sie sind einfach perfekt für warme Jacken und Bettdecken. Lebend-Rupf nennt man diese sehr brutale Form der Daunengewinnung, bei der den Gänsen alle Daunen herausgerissen werden.
Werden für Daunen Tiere getötet?
Während die Federn und Daunen bei Enten ausschließlich nach der Schlachtung entnommen und verwendet werden, stammen die Federn bei Gänsen auch von lebendigen Tieren. Nur das Rupfen von toten (geschlachteten) Tieren sollte erlaubt sein.
Was spricht gegen Daunen?
Was gegen Daunen spricht Für Allergiker sind Daunendecken weniger zu empfehlen. Bei einer bestehenden Allergie gegen Hausstaubmilben sollte Bettwäsche regelmäßig gekocht werden. Dies ist bei Decken mit Daunen nicht möglich.
Wie werden Federkissen hergestellt?
Beim sogenannten Lebendrupf werden die Federn von lebenden Gänsen gewonnen (sprich: ausgerissen), um sie für Daunenprodukte zu verwenden. Diese qualvolle Prozedur kann pro Gans mehrere Male wiederholt werden – und erhöht den Profit der Züchter. Die Praxis ist in der EU (außer während der Mauser der Gänse) verboten.
Was versteht man unter lebendrupf?
Ziel des Lebendrupfens ist es, ein Maximum an Federn und Daunen vom lebenden Tier zu gewinnen. Die Tiere (vor allem Gänse) leiden entsetzlich, während ihre Federn und Daunen ausgerissen werden, da die Arbeiter die Tiere rupfen, um die teuersten und qualitativ hochwertigsten Daunen zu produzieren.
Sind Daunenjacken Tierquälerei?
Sie garantieren zwar eine Produktion ohne Tierquälerei, heißt, ohne Lebendrupf und Stopfmast. Tierschutzorganisationen weisen jedoch auch darauf hin, wie leicht solche Siegel umgangen werden können. An den Federn selbst ist unmöglich zu erkennen, woher sie stammen, Kontrollen sind mangelhaft.
Wie gesund ist Daunendecker?
Daunendecken sind nicht für jeden sinnvoll Die Decken sind aber eindeutig zu empfehlen, wenn Sie in kalten Räumen schlafen, wenig schwitzen und keine Allergien haben. Achten Sie bei der Auswahl von Daunendecken auf den Hinweis, dass die Federn nicht bei lebenden Tieren gerupft wurden.
Wie werden Daunen für Jacken gewonnen?
Welche Vorteile haben Daunenkissen?
Ein Daunenkissen hält man dann in der Hand, wenn die Füllung 60\% und mehr Daunen enthält. Der Vorteil eines solches Kissens liegt auf der Hand: sie sind sehr weich und darüber hinaus ergonomisch anpassungsfähig, elastisch und anschmiegsam. Denn den Daunen fehlt der Kiel. Zudem sind Daunenkissen sehr leicht.