Wann entdeckte Heinrich Hertz die elektromagnetischen Wellen?
Der englische Physiker JAMES CLERK MAXWELL hatte im Jahre 1868 die Existenz elektromagnetischer Wellen vorhergesagt. Dem deutschen Physiker HEINRICH HERTZ gelang im Jahre 1888 der experimentelle Nachweis elektromagnetischer Wellen.
War Heinrich Hertz Nobelpreisträger?
Der Nobelpreis ist schon eine schöne Auszeichnung. 1880 promovierte er in Berlin und war anschließend Assistent des Physikers Hermann von Helmholtz. 1883 bekam er eine Privatdozentur an der Universität Kiel, 1885 dann eine Professur an der Technischen Hochschule Karlsruhe.
Was sind die Eigenschaften von elektromagnetischen Wellen?
Dabei ändern sich die Stärken des elektrischen und magnetischen Feldes sowohl räumlich als auch zeitlich periodisch und besitzen daher die Eigenschaften von Wellen. Man bezeichnet sie als elektromagnetische Wellen. Alle Ladungsträger, die beschleunigt oder abgebremst werden, senden elektromagnetische Felder aus, die sich im Raum ausbreiten.
Wie lässt sich die Entstehung der elektromagnetischen Welle verstehen?
Ein Dipol (z. B. langer gerader Draht), in dem die Richtung des Stromflusses periodisch geändert wird, kann Ausgangspunkt für elektromagnetische Wellen sein. Bei der Änderung der Stromrichtung werden die Ladungsträger im Leitungsdraht beschleunigt. Modellhaft lässt sich die Entstehung der elektromagnetischen Welle auf folgende Weise verstehen:
Wie beobachtete man die Ausbreitung elektromagnetischer Wellen?
Erscheinungen im Zusammenhang mit der Ausbreitung elektromagnetischer Wellen beobachtete man, lange bevor man etwas von der Existenz dieser Wellen wusste. Der italienische Arzt LUIGI GALVANI (1737-1798) entdeckte mit seinen berühmten Froschschenkel-Versuchen nicht nur eine Urform der Batterie, das „galvanische Element“.
Was sind charakteristische Merkmale von Wellen?
Bei diesen Eigenschaften handelt es sich vor allem um solche, die auf beliebige Wellenarten zutreffen und die daher häufig auch als charakteristische Merkmale von Wellen bezeichnet werden. Hierzu zählen die Reflexion (Bild 3), die Brechung, die Beugung (Bild 4) und die Interferenz (Bild 5).