Inhaltsverzeichnis
Wann erfolgt Transfer bei Kryo?
Zwei Tage nach dem Eisprung findet der Embryotransfer statt. Rechtzeitig vor dem Embryotransfer wird die Eizelle aufgetaut und im Brutschrank aufbewahrt, wo sie sich zum Embryo weiterentwickeln kann. Die Einnistung des Embryos in die Gebärmutterschleimhaut kann mit Progesteron (Gelbkörperhormon) unterstützt werden.
Was passiert bei einer Kryo?
Die Kryokonservierung ist ein spezielles Verfahren, durch das man Zellen (Eizellen, Embryonen, Spermien) und Gewebe (Hodengewebe, Eierstockgewebe) über lange Zeiträume für eine spätere Verwendung aufbewahren kann. Dabei werden diese bei minus 196 Grad Celsius in flüssigem Stickstoff eingefroren und gelagert.
Was bedeutet Kryo Kinderwunsch?
Spermien, (befruchtete) Eizellen oder Hodengewebe können tiefgefroren und zu einem späteren Zeitpunkt verwendet werden. Spermien bleiben dabei auch nach jahrelanger Lagerung befruchtungsfähig.
Was tun vor Kryotransfer?
Muss ich für den Embryotransfer bestimmte Vorkehrungen treffen? Wir bitten Sie, 30 Minuten vor Ihrem Termin das letzte Mal auf die Toilette zu gehen, damit Ihre Harnblase für den Eingriff gut gefüllt ist. Ihre täglichen Medikamente müssen Sie wie gewohnt einnehmen.
Wie bereite ich mich auf Kryotransfer vor?
Was muss ich vor und nach dem Kryotransfer beachten? Bitte beachten Sie unbedingt die regelmäßige Einnahme der Hormonpräparate, da dies zur Vorbereitung der Einnistung der Embryonen erforderlich ist. Nach dem Transfer sollten Sie auf heiße Bäder und Saunagänge verzichten.
Wie hoch sind die Kosten beim Kryotransfer?
Die Kosten für die Kryokonservierung von Sperma oder Hodengewebe belaufen sich auf rund 350 €*, für die Kryokonservierung von Eizellen im Vorkernstadium und von unbefruchteten Eizellen (Eizell-Banking) je ca. 420 €* und für den Kryo-Transfer-Zyklus (Auftauzyklus) etwa 700 €* (zuzüglich der Kosten für die Medikamente).
Warum Progesteron bei Kryo?
Beim Kryotransfer im hormonell gesteuerten Zyklus wird zunächst mithilfe von Östrogen der Aufbau der Gebärmutterschleimhaut unterstützt. In der zweiten Zyklushälfte wird zusätzlich Progesteron eingesetzt. So ist die Gebärmutterschleimhaut optimal für die Einnistung der Embryonen vorbereitet.