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Wann gibt es den Nordpol nicht mehr?
Das IPCC ging noch in seinem vierten Sachstandsbericht AR4 aus dem Jahr 2007 (aktuell: AR5 von 2014) davon aus, dass bis 2100 der Nordpol im Sommer eisfrei sein könnte.
Was passiert ohne Antarktis?
Klimawissenschaftler schätzen, dass Grönland und die Antarktis zusammen seit 1992 pro Jahr rund 208 Kubikkilometer Eis verloren haben – also rund 200 Milliarden Tonnen Eis jährlich. Viele Experten rechnen damit, dass die Meere bis 2100 um bis zu einen Meter ansteigen werden. Jahrhunderts um 1,80 Meter steigen könnte. “
Was passiert wenn es keine Gletscher mehr gibt?
Verschwinden die Gletscher, verschwindet auch ein Teil der Arten. Die steigenden Temperaturen wirken sich aber auch fatal auf die Geologie der Alpen aus. Denn der dauerhaft gefrorene Boden der Alpen wird instabil. Erdrutsche und Bergabgänge sind die Folge.
Wie sieht das Eis für den Nordpol aus?
Selbst wenn sich die Menschheit beim Klimaschutz anstrengt: Für das Eis rund um den Nordpol sieht es düster aus, zumindest saisonal. Das belegt eine aktuelle Übersichtsstudie. Als sich Ende Februar der russische Eisbrecher „Kapitan Dranitsyn“ durch immer dickeres Packeis vorankämpfte, wirkte für den Moment alles so, wie es sein sollte.
Wie hoch ist der Anteil an mehrjährigem Eis?
Der Anteil des mehrjährigen, dicken Eises, das die arktische Eiskappe bildet, ist stark rückgängig. Während früher das Packeis den Hauptanteil des Eises ausmachte, überwiegt seit 1996 in der Zeit maximaler Meereisausdehnung der Anteil an einjährigem Eis.
Wann entstand das erste mehrjährige Eis?
Erstes mehrjähriges Eis entstand vor ca. 13 bis 14 Mio. Jahren. Erst die Polarforschung des 20. Jahrhunderts brachte den endgültigen Beweis, dass der Arktische Ozean – entgegen der Theorie vom eisfreien Nordpolarmeer – rund um den Nordpol vollständig vereist war und dort die Arktische Eiskappe bildete.