Inhaltsverzeichnis
- 1 Wann gilt ausländisches Recht?
- 2 Für wen gilt deutsches Recht?
- 3 Was für ein Recht gilt in Deutschland?
- 4 Was gilt bei Verträgen mit Vertragspartnern im Ausland?
- 5 Welche Regeln sind für einen Vertrag mit Auslandsbezug anwendbar?
- 6 Kann man bei internationalen Verträgen auf das „UN-Kaufrecht“ verzichten?
Wann gilt ausländisches Recht?
Nach dem Herkunftslandprinzip gilt das Recht des Landes, in welchem der Händler seinen Wohnsitz hat. Wenn das Marktortprinzip Anwendung findet, gilt das Recht des Landes, auf das der Händler sein Angebot ausrichtet.
Für wen gilt deutsches Recht?
Dabei gilt der Grundsatz, dass Verträge in erster Linie dem von den Parteien gewählten Recht unterliegen. Soweit es um Verbraucherverträge geht, ist hierbei zu beachten, dass sich Verbraucher zwingend auf das Recht des Staates berufen können, in dem sie ihren gewöhnlichen Aufenthalt haben.
Was für ein Recht gilt in Deutschland?
In Deutschland sind Grundrechte grundlegende Freiheits- und Gleichheitsrechte, die Individuen gegenüber dem Staat zugestanden werden und Verfassungsrang genießen. Sie verpflichten einzig den Staat und berechtigen einzig Private. Grundrechte sind unveräußerlich, dauerhaft und einklagbar.
Welches Recht bei internationalen Kaufverträgen allgemein Anwendung findet?
Rom I-Verordnung), die gleichermaßen für Verträge mit Vertragspartnern in Mitgliedstaaten der Europäischen Union wie auch in Drittstaaten gilt. a) Rom I-Verordnung findet auf Kaufverträge über bewegliche Sachen das Recht des Staates Anwendung, in dem der Verkäufer seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat.
Welche Vorschriften gelten für Verträge zwischen deutschen Unternehmen?
Verträge, die zwischen in Deutschland ansässigen Unternehmen geschlossen werden, unterliegen deutschem Recht. Für solche Verträge sind vor allem die Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) und des Handelsgesetzbuches (HGB) von Bedeutung. Sitzt der Vertragspartner im Ausland, sprechen wir von einem grenzüberschreitenden Vertrag.
Was gilt bei Verträgen mit Vertragspartnern im Ausland?
Bei Verträgen mit Vertragspartnern im Ausland ist insbesondere zu beachten, dass auf den Vertrag nicht jedenfalls österreichisches Recht zur Anwendung kommt. Welches Recht auf einen Vertrag mit Auslandsbezug anwendbar ist, bestimmt sich nach den Regeln des sogenannten Internationalen Privatrecht.
Welche Regeln sind für einen Vertrag mit Auslandsbezug anwendbar?
Welches Recht auf einen Vertrag mit Auslandsbezug anwendbar ist, bestimmt sich nach den Regeln des sogenannten Internationalen Privatrecht. Innerhalb der EU (mit Ausnahme Dänemarks, für das aber ein Abkommen maßgeblich ist) sind die Regeln über das anwendbare Recht für vertragliche Schuldverhältnisse in der sog. ROM I-Verordnung vereinheitlicht.
Kann man bei internationalen Verträgen auf das „UN-Kaufrecht“ verzichten?
Da es sich bei internationalen Verträgen häufig um Kaufverträge handelt, auf das – unabhängig von der Frage, welchem Recht der Vertrag unterstellt ist – sehr oft das sogenannte „UN-Kaufrecht” anwendbar ist, kann im Einzelfall auch einmal darauf verzichtet werden, das eigene Landesrecht durchzusetzen.