Inhaltsverzeichnis
Wann gilt ein Prozess als stabil?
Definition: Prozess, der (bezüglich seiner Streuung) nur zufälligen Ursachen unterliegt. Anmerkung 1: Ein stabiler Prozess wird sich im Allgemeinen so verhalten, als seien die Stichproben zu jeder Zeit Zufallsproben bei einfacher Probennahme aus derselben Grundgesamtheit.
Was sind stabile Prozesse?
Hinter diesem Begriff verbirgt sich im Grunde eine Glättung aller Prozesse innerhalb der Produktion. Alle Teilbereiche und Einzelschritte sollen angeglichen, ja in den gleichen Takt gebracht werden, um idealerweise gleich lange zu dauern. Die Folge sind stabile Prozesse im „Gleichschritt“.
Kann ein Prozess unter Kontrolle aber nicht fähig sein?
Grundvoraussetzung der Prozessstabilität Ist die Prozessstabilität nicht gegeben, so muss der Prozess erst unter Kontrolle gebracht werden (beherrschter Prozess, „unter statistischer Kontrolle“). Erst wenn der Prozess stabile Ergebnisse liefert, kann mit der Prozessfähigkeitsuntersuchung begonnen werden.
Was versteht man unter Prozesssicherheit?
Die Prozesssicherheit beschreibt eine mögliche Ausprägung eines Prozessprofils und umfasst im Wesentlichen die Determiniertheit und Beherrschbarkeit eines Prozesses. Weiterführende Informationen finden Sie auch im Bereich Prozessmanagement.
Wann muss eine Mfu durchgeführt werden?
Bei einer Maschinenfähigkeitsuntersuchung (MFU) wird durch eine Kurzzeituntersuchung an der Maschine das Verhalten hinsichtlich der Realisierung vorgegebener Merkmale und Qualitätsanforderungen untersucht. So eine Maschinenfähigkeitsuntersuchung wird in der Regel beim Kauf einer neuen Maschine durchgeführt.
Ist die Auswertung der einzelnen Prozessteile instabil?
Wenn die Auswertung der einzelnen Prozessteile eine zu hohe Streuung aufweisen, ist der Prozess nicht stabil. Stellen wir die Pfannkuchenvergleiche in instabil vor: Am einen Tag kommen 5 Pfannkuchen zurück, weil sie verbrannt sind, am nächsten 2, die noch klebrig-roh waren.
Wie groß ist die Prozessfähigkeitsuntersuchung?
Für die vorläufige Prozessfähigkeitsuntersuchung gilt ein Mindestumfang von 100 Teilen. Für die langfristige Untersuchung auf Prozessfähigkeit ist die Empfehlungen in der Übersicht „Prozessfähigkeit nach zeitlichem Ablauf“ dargestellt. Die Definition der genügenden Anzahl von Messwerten sind angelehnt an VDA Band 4 Teil 1 und DGQ. 3.
Wie ist das Ergebnis eines Prozesses definiert?
Das gewünschte Ergebnis eines Prozesses ist vom Kunden definiert. Der Kunde erwartet das sein Ergebnis dauerhaft erreicht wird. Der Lieferant strebt an, das gewünschte Ergebnis dauerhaft und zu wirtschaftlich vertretbarem Aufwand zu liefern.
Wie wird eine Prozesslage beurteilt?
Eine Prozesslage wird also durch die Indices cpund cpkbeschrieben und als fähigbeurteilt, wenn Ein Prozess wird als “bedingt fähig” eingestuft, wenn Zur Berchnung des cpk-Index wird der Parameter kbenötigt und dieser wird wie folgt berechnet: Der cpk-Indexschließlich nach: Beispiel 2: Zum Beispiel 1 wird der cpk-Index berechnet.