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Wann ist das Zölibat entstanden?
Im 12. Jahrhundert Kirchengesetz. Unter Papst Innozenz II. beschloss man 1139 auf dem zweiten Lateran-Konzil, den Zölibat für christliche Priester auf der ganzen Welt zur Pflicht zu machen. Bestehende Ehen von Geistlichen wurden für ungültig erklärt.
Kann ein Priester vom Beichtgeheimnis entbunden werden?
Während im Rahmen der Seelsorge bekannt gewordene Tatsachen nicht ohne den Willen des sich Anvertrauenden weitergegeben werden dürfen, gilt das Beichtgeheimnis als „unverbrüchlich“, eine Entbindung durch den Beichtenden ist daher nicht möglich.
Hat ein evangelischer Pfarrer Schweigepflicht?
Auszug aus dem Pfarrerdienstgesetz der EKD, § 30 (1) Pfarrerinnen und Pfarrer sind verpflichtet, das Beichtgeheimnis gegenüber jedermann unverbrüchlich zu wahren. (2) Pfarrerinnen und Pfarrer haben auch über alles zu schweigen, was ihnen in Ausübung der Seelsorge anvertraut worden oder bekannt geworden ist.
Wann gilt das Beichtgeheimnis?
In Deutschland steht das Beichtgeheimnis unter dem Schutz des Gesetzgebers. So heißt es in Paragraf 132 des Strafgesetzbuches: „Ein Geistlicher ist nicht verpflichtet anzuzeigen, was ihm in seiner Eigenschaft als Seelsorger anvertraut worden ist. “ Darunter fallen sämtliche Straftaten, bis hin zum Mord.
Was sind die Voraussetzungen für die Priesterausbildung?
Voraussetzungen für die Priesterausbildung. Grundsätzlich kann jeder zum Priester geweiht werden, der männlich, katholisch und unverheiratet ist.
Warum ist das Priestertum ein Dienstamt?
Da das Priestertum ein Dienstamt ist, gehört dazu vor allem die grundlegende Bereitschaft, Gott und den Menschen in Demut und Gehorsam dienen zu wollen. Diese Bereitschaft ist die Voraussetzung, um sich auf den Weg zum Priestertum zu machen.
Ist die Priesterweihe kostenpflichtig?
Ein Mindestalter gibt es nicht. Kandidaten sollten bei Empfang der Priesterweihe in der Regel nicht älter als 50 Jahre alt sein. Ist die Ausbildung kostenpflichtig? Ja. Für Kost und Logis wird ein Entgelt erhoben. Außerdem fallen universitäre Gebühren an. In begründeten Einzelfällen kann von Seiten des Erzbistums ein Kredit gewährt werden.