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Wann lohnt sich eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe?
Je mehr Menge, Qualität und Temperatur im Optimalbereich liegen, desto höher der Wirkungsgrad der Wärmepumpe und je niedriger die Verbrauchskosten. Die beste Wirtschaftlichkeit wird bei guter Wasserqualität und hohem Wasserstand erreicht. Verunreinigungen im Grundwasser gehen jedoch zu Lasten der Effizienz.
Welcher Brunnen für Wasser-Wasser-Wärmepumpe?
Wie tief gebohrt werden muss, hängt vom Grundwasserspiegel ab. Je höher dieser liegt, desto wärmer ist das Grundwasser, günstiger der Brunnenbau und effizienter läuft der Betrieb der Wasser-Wasser-Wärmepumpe. Ideal sind Bohrtiefen zwischen fünf und 15 Metern.
Wie funktioniert eine Wärmepumpe Wasser Wasser?
Eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe, auch Grundwasserwärmepumpe genannt, bezieht ihre thermische Energie mithilfe zweier Brunnen aus dem Grundwasser. Die gewonnene Wärmeenergie lässt sich anschließend zum Heizen oder zur Warmwasserbereitung nutzen.
Welche WP Anlagen sind genehmigungspflichtig?
Wärmepumpen, für die tief gebohrt werden muss, sind in der Regel genehmigungspflichtig. Anders sieht es aus, wenn für eine Wärmepumpe tiefere Bohrungen durchgeführt werden müssen, also bei Erdwärmesonden und Grundwasserwärmepumpen. Diese sind in aller Regel anzeige- und genehmigungspflichtig.
Wie funktioniert die Erdwärmepumpe?
Eine Erdwärmeheizung arbeitet im Prinzip wie ein Kühlschrank – nur im umgekehrten Betrieb: Sie entzieht dem Untergrund Wärme und gibt diese an das Haus ab. Dabei zirkuliert Wasser oder eine Wärmeträgerflüssigkeit in einem geschlossenen Rohrsystem im Untergrund und nimmt die Wärme aus dem Boden auf.
Was kostet eine Grundwasserheizung?
Welche Wärmepumpen-Kosten fallen im laufenden Betrieb an?
Wärmepumpenart | Durchschnittliche Jahresarbeitszahl | Kosten für Heizung/Jahr |
---|---|---|
Erdwärmepumpe (Erdkollektor) | 3,5 | (6.000 / 3,5) * 0,30 = ca. 515 Euro |
Erdwärmepumpe (Erdsonde) | 4 | (6.000 / 4) * 0,30 = 450 Euro |
Grundwasser-Wärmepumpe | 4,5 | (6.000 / 4,5) * 0,30 = 400 Euro |