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Wann lösen sich Weichmacher?
Weichmacher sind in den Kunststoff-Verbindungen nicht fest gebunden. Sie können ausdünsten und bei Kontakt in andere Produkte übergehen. Vor allem in Fetten und Ölen lösen sich Weichmacher leicht, etwa in fetthaltigen Soßen wie Mayonnaise.
Wie gefährlich sind Weichmacher wirklich?
Wie gefährlich sind Weichmacher? Besonders Weichmacher aus der Gruppe der Phthalate schaden der Gesundheit ‒ Leber, Nieren und Hoden können angegriffen werden. Für einige Phthalate wie beispielsweise DEHP ‒ Di(2-ethylhexyl)phthalat ‒ ist eine hormonartige Wirkung nachgewiesen.
Wie erkenne ich Weichmacher?
Kann ich als Verbraucher erkennen, ob ein Produkt Phthalate enthält? Direkt sind die Weichmacher nicht erkennbar: Sie sind in aller Regel geruch- und geschmacklos. Wenn Sie allerdings ein weiches oder biegsames Produkt aus PVC besitzen, können sie davon ausgehen, dass es Phthalate enthält.
Kann der Körper Weichmacher abbauen?
Sie können bereits in jedem von uns nachgewiesen werden. Gelangen solche Schadstoffe in unseren Körper werden sie dort abgebaut und im Fettgewebe, Nieren, Leber und dem Gehirn abgelagert. 2 Monaten die Plastikchemikalien im Körper stark verringern.
Was hilft gegen Weichmacher?
Die gründlichste Gegenmaßnahme ist das selbst Vulkanisieren von Gummi….Mit Pulver binden oder frisch vulkanisieren
- Aceton/Nagellackentferner.
- Silikon als Spray oder Öl.
- Reinigungsalkohol.
- Fensterreiniger ohne Alkohol.
Was kann ich tun um Weichmacher in meinem Alltag zu vermeiden?
Da sich der Weichmacher auch im Wohnungsstaub findet, lohnt es sich regelässig zu lüften und Staub zu wischen. Auch Farben, Lacke und Dichtstoffe kennen dieses Siegel. So genannte Vinyltapeten weisen eine PVC-Weichschaum-Beschichtung auf und sind ebenfalls zu vermeiden.
Wo sind Phthalate enthalten?
Phthalate werden zu mehr als 80\% in PVC-haltigen Produkten eingesetzt. Alle Grundnahrungsmittel wie Brot, Obst, Gemüse, Fette und Milch bzw. Milchprodukte können Weichmacher enthalten. Konsumenten wissen nicht, ob ein Lebensmittel mit Phthalaten belastet ist.
Wie werden Weichmacher hergestellt?
Chemische Zusammensetzung. Die meisten in der Praxis eingesetzten Weichmacher gehören zur Stoffgruppe der Ester. Das sind Substanzen, die durch die Reaktion einer Säure mit einem Alkohol entstehen. Unter den Estern sind es die Phthalate, die als Kunststoff-Weichmacher eine besonders große Rolle spielen.
Was machen die Weichmacher zwischen den Makromolekülen?
Der eigentlich relativ harte und Spröde Kunststoff lässt sich durch Zusätze, die sog. Weichmacher, in seinen Eigenschaften variieren. Diese verändern die Wechselwirkungen zwischen den Makromolekülen, was den Kunststoff elastischer, flexibler und sogar „weich“-machen kann.