Inhaltsverzeichnis
Wann muss die überstromschutzeinrichtung spätestens auslösen?
Bei 2,1-fachem Nennstrom muss sie spätestens nach 2 Minuten auslösen, bei 4-fachem nach 3 Sekunden und bei 10-fachem nach spätestens 0,3 Sekunden.
Was passiert bei Überstrom?
Als Überstrom bezeichnet man elektrischen Strom, der infolge von Körper-, Erd- oder Kurzschlüssen beziehungsweise Überlastung den größten dauernd zulässigen Strom überschreitet. Dabei stellt er eine Gefahr für die Isolierungen elektrischer Geräte dar.
Warum sind Sicherungen wichtig?
Sicherungen dienen dem Schutz von Kabeln, Leitungen und Geräten und schützen vor Überlastung und Kurzschluss. Ab einer bestimmten Stromstärke wird, durch eine Sicherung, der Stromkreis und somit der Stromfluss unterbrochen. Der Wert der Stromstärke ist auf der Sicherung vermerkt.
Wie entsteht Überstrom?
Überströme entstehen durch Kurzschluss oder Überlastung. Anforderungen an den Schutz bei Überstrom werden in der VDE 0100-430 beschrieben. Schaltgeräte müssen daher einen Kurzschluss sicher abschalten können.
Welche Folgen können bei Überlast entstehen?
Überlast- und Kurzschlussströme haben eine höhere als zulässige Erwärmung der Betriebsmittel sowie der Kabel und Leitungen zur Folge. Diese Temperaturen gelten als Grenzwerte, bei denen eine unzulässige Schädigung der Isolierung von Kabeln und Leitungen noch vermieden wird.
Für was braucht man schmelzsicherungen?
Fließt im Haushalt in einem Kreis ein zu hoher Strom (z.B. beim Anschluss von zu vielen Geräten oder bei einem Kurzschluss), so kann es zur Überlastung und damit Zerstörung von Geräten kommen. Bei der Schmelzsicherung nutzt man die Wärmewirkung des elektrischen Stroms aus.
Wie schützt eine Sicherung den Stromkreis?
Bei Schmelzsicherungen nutzt man die Wärmewirkung des elektrischen Stromes. Übersteigt die Stromstärke in einem Stromkreis den zulässigen Wert, dann erhitzt sich der Schmelzdraht, schmilzt und unterbricht damit den Stromkreis.