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Wann muss Elektrik neu gemacht werden?
Zu wenige oder fehlende Steckdosen, geringe Absicherung und erhöhter Verbrauch durch neue Geräte – nach 30 bis 40 Jahren ist es an der Zeit, in einem Altbau die Elektrik zu erneuern.
Wann Kabel erneuern?
Das gilt auch für Leitungen, Schalter und andere Teile der Elektroinstallation. Nach 30 bis 50 Jahren sollten die Elektroleitungen erneuert werden, nach 20 bis 40 Jahren die Schalter, die durch ihre beweglichen Teile stärker von Verschleiß betroffen sind.
Wie werden neue Stromleitungen verlegt?
Waagerecht verlegte Leitungen müssen 30 cm oder 15 cm über dem fertigen Fußboden oder 30 cm unter der fertigen Deckenfläche verlaufen. Senkrecht verlegte Leitungen sollen 15 cm neben Rohbaukanten oder Rohbauecken verlaufen. In Küchen und Hausarbeitsräumen gelten zudem gesonderte Regelungen.
Wer darf leuchten anschließen?
Heimwerker dürfen Lampen selbst auf-, ab- oder umhängen, diese jedoch weder anschließen noch abklemmen. Führt der Heimwerker diese Arbeiten trotzdem aus, droht ihm zwar kein Bußgeld, weil niemand das „Vergehen“ verfolgt. Verursacht der Laie aber einen Schaden, muss er damit rechnen, dass die Versicherung nicht zahlt.
Wie wird Elektrik im Haus verlegt?
Grundsätzlich werden Leitungen nur senkrecht und waagrecht verlegt. Ausnahme sind Decken und im Fußboden, hier dürfen Leitungen auch auf den kürzesten Weg verlegt werden. Bei der Verlegung im Erdreich oder auf dem Rohfußboden (unter dem Estrich) müssen Mantelleitungen NYM-J zusätzlich mit Schutzrohren geschützt werden.
Wie verlege ich Strom im Haus?
Das Verlegen eines Stromkabels
- Den Sicherungskasten ausschalten.
- Genaue Stellen für Licht und Strom an die Wand zeichnen.
- Auf Schornsteine achten, da dort keine Leitungen gelegt werden dürfen.
- Alle Verteilerdosen anzeichnen.
- Leitungen mit Hilfe der Wasserwaage einzeichnen.
- Passende Schlitze in die Wand fräsen.