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Wann tritt Präeklampsie am häufigsten auf?
Die Präeklampsie betrifft Frauen nach der 20. Schwangerschaftswoche und kann noch bis zu sechs Wochen nach der Geburt auftreten. Die Eklampsie ist die schwere Form dieser Erkrankung. Die Präeklampsie tritt nach der 35.
Warum bekommt man Präeklampsie?
Die genauen Auslöser einer Präeklampsie sind bis heute nicht geklärt. Wahrscheinlich führt in einigen Fällen ein fehlgeleitetes Einnisten des Mutterkuchens in die Gebärmutter bereits in der Frühschwangerschaft zu der späteren Ausbildung eines Schwangerschaftshochdrucks.
Wie schnell entwickelt sich eine Schwangerschaftsvergiftung?
Bei manchen Formen der Schwangerschaftsvergiftung ist es möglich, dass die Symptome erst nach der Schwangerschaft, in der Regel kurz nach der Geburt, auftreten. Dazu zählen zum Beispiel die Präeklampsie, die Eklampsie und das HELLP-Syndrom bei bis zu etwa 30 Prozent aller Fälle.
Wie kann die Präeklampsie vorgebeugt werden?
Bei Frauen mit Risikofaktoren (wie zum Beispiel schwere Präeklampsie in einer früheren Schwangerschaft) kann der Präeklampsie bis zu einem gewissen Grad medikamentös vorgebeugt werden: Die Schwangere beginnt in der Frühschwangerschaft (möglichst vor der 16. SSW) mit der täglichen Einnahme von 150 Milligramm Acetylsalicylsäure (ASS).
Warum ist eine Präeklampsie eine Frühgeburt?
Deshalb wird bei einer Präeklampsie die Schwangerschaft engmaschig überwacht und die Geburt des Kindes gegebenenfalls vorzeitig eingeleitet. Die Präeklampsie ist deswegen die häufigste Ursache für eine Frühgeburt des Kindes.
Ist die Präeklampsie nahe am Geburtstermin angestrebt?
Wenn die Präeklampsie nahe am Geburtstermin auftritt, wird in der Regel die baldige Entbindung angestrebt.
Was ist eine Komplikation unter der Geburt?
Eine sehr seltene Komplikation unter der Geburt ist die Fruchtwasserembolie. Dabei gelangt Fruchtwasser (meist über Geburtsverletzungen) in das Blut der Mutter und es kann durch eine plötzliche Blutgerinnung zu Atemnot und Kreislaufversagen kommen.