Wann und wie entsteht eine Selbstinduktionsspannung?
Schaltet man den durch eine Spule fließenden Gleichstrom aus, dann bricht das Magnetfeld der Spule zusammen, verändert also seine Stärke und induziert deshalb in der Spule selbst eine Spannung. Diesen Vorgang bezeichnet man als Selbstinduktion.
Wann steigt die Induktionsspannung?
In einer Spule wird eine Spannung induziert, wenn sich das von der Spule umfasste Magnetfeld ändert. Die Induktionsspannung ist umso größer, je schneller sich das von der Spule umfasste Magnetfeld ändert (je schneller man die Spule bewegt), je stärker sich das von der Spule umfasste Magnetfeld ändert.
Was ist Selbstinduktion und Induktivität?
Selbstinduktion und Induktivität 1 Selbstinduktion ist die Induktionswirkung eines Stromes auf seinen eigenen Leiterkreis 2 Die Induktionsspannung U i ist proportional zur Änderungsrate d I d t 3 Es gilt U i = − L ⋅ d I d t, wobei L die sog. Induktivität ist
Was ist die Induktivität einer langen Spule?
Induktivität. Die Induktivität einer langen geraden Spule hängt im Einzelnen von folgenden Eigenschaften der Spule ab: Länge der Spule ( l ), Anzahl der Windungen ( N ), Größe der Querschnittsfläche der Spule ( A ), magnetisches Verhalten des Materials des Spulenkerns, ausgedrückt durch die Permeabilität des verwendeten Stoffes.
Wie kann man die Induktivität L formulieren?
Mit der Induktivität L kann man für den Betrag der Selbstinduktionsspannung formulieren: U i = − L ⋅ d I d t oder U i = − L ⋅ Δ I Δ t L Induktivität der Spule d I , Δ I Änderung der Stromstärke d t , Δ t Änderung der Zeit. Setzt man dI = 1 A, L = 1 H und dt = 1 s, so wird.
Was ist eine nichtlineare Induktivität?
Wird eine nichtlineare Induktivität um einen Arbeitspunkt herum ausgesteuert, so kann die Änderung des verketteten Flusses in Bezug zur Änderung des Stroms vom Wert der statischen Induktivität abweichen. Für infinitesimal kleine Änderungen um den Arbeitspunkt ergibt sich aus dem Anstieg der Tangente an die -Kurve die dynamische Induktivität