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Wann wird man als Beschuldigter geladen?
Sollten Sie einer Straftat verdächtig und Ihr Name bekannt sein, bekommen Sie von dem zuständigen Polizeibeamten eine Vorladung zur Vernehmung als Beschuldigter. Die Vorladung erfolgt in aller Regel schriftlich. Der verletzte Tatbestand wird Ihnen mitgeteilt.
Was bedeutet dieser Vorladung für sie liegt ein Auftrag der Staatsanwaltschaft zugrunde?
Eine Vorladung bedeutet zunächst einmal nur, dass ein Ermittlungsverfahren gegen eingeleitet worden ist. Die Polizei wird die Ermittlungen – auch ohne Ihre Aussage – fortführen, und ggf. Auskünfte bei Behörden einholen oder weitere Zeugen vernehmen.
Was bedeutet Vorladung in der ermittlungssache?
Im Gegenteil: Eine Vorladung bedeutet grundsätzlich noch gar nichts. Sie erfahren als Beschuldigter zunächst einmal nur, dass ein Ermittlungsverfahren gegen Sie eingeleitet wurde. Ein solches Verfahren führt jedoch nicht immer zu einer Anklage – und somit zu einer Verurteilung.
Was ist eine beschuldigtenvernehmung?
Was bedeutet Vernehmung als Beschuldigter? Zu einer Vernehmung werden Sie geladen, wenn der Verdacht einer Straftat im Raum steht. In der Beschuldigtenvernehmung werden Sie dann zu Ihren Personalien und zur vorgeworfenen Tat befragt. Es kann z.B. die Frage gestellt werden, wo Sie zum Tatzeitpunkt waren.
Wie verhalte ich mich als Beschuldigter?
Verhalten als Beschuldigter
- Ruhe Bewahren.
- Aussage verweigern.
- Vorladungen nicht ohne Verteidiger folgen.
- Kein Kontakt zu möglichen Mitbeschuldigten und Zeugen.
- Verwandte auf ihr Zeugnisverweigerungsrecht hinweisen.
- Mögliche entlastende Beweise sichern (Kopieren, Speichern, Gedächtnisprotokoll)
- Fristen einhalten.
Was bedeutet im Auftrag der Staatsanwaltschaft?
Liegt ein Auftrag der Staatsanwaltschaft vor, so haben Sie den Vorladungstermin wahrzunehmen. Ein Fernbleiben kann die Verhängung von Ordnungsgelder oder sogar Ordnungshaft nach sich ziehen.