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Warum Atomkraft keine Alternative ist?
Die Ergebnisse zeigen, dass Atomkraft aufgrund radioaktiver Strahlung für über eine Millionen Jahre mitnichten als „sauber“ bezeichnet werden kann, sondern für Mensch und Umwelt gefährlich ist. Atomkraft ist zu teuer und gefährlich und daher keine Option für eine klimafreundliche Energieversorgung.
Sind Atomkraftwerke schädlich für die Umwelt?
Im Gegensatz zu Kohlekraftwerken geben Kernkraftwerke keine chemischen Schadstoffe, schwermetallhaltigen Stäube und kein CO2 ab. Sie verbrauchen auch keinen Sauerstoff. Schwermetallhaltige Stäube (darunter Arsen): 300 Tonnen/Jahr. Kohlendioxid (CO2): 10.000.000 Tonnen/Jahr.
Was spricht gegen Kernkraft?
Größter Vorteil der Kernkraft: ein geringerer Verbrauch an fossilen Brennstoffen wie Erdöl und Kohle. Größter Nachteil der Atomenergie: Aufgrund der radioaktiven Strahlung ist sie extrem gefährlich für den Menschen und die Umwelt (Beispiele: Tschernobyl 1986 und Fukushima 2011).
Wie viele Atomkraftwerke hatte Deutschland insgesamt?
Aktuell sind in Deutschland noch sechs AKW am Netz. Gemäß Atomgesetz werden die drei jüngsten Reaktoren spätestens im Jahr 2022 abgeschaltet, die anderen spätestens 2021.
Wann beginnt die Diskussion über die Kernkraft?
Neun Jahre nach dem endgültigen Beschluss zum Atomausstieg und gut ein Jahr nach der Einigung über den Kohleausstieg beginnt hierzulande ganz langsam eine Debatte, ob Kernkraft nicht doch Teil des künftigen Energiemixes bleiben sollte. Die Diskussion wird von Wissenschaftlern, Politikern und Managern geführt.
Welche Kernkraftwerke sind derzeit in Betrieb?
Weltweit sind derzeit 442 Kernkraftwerke in Betrieb. Das jüngste steht in den Vereinigten Arabischen Emiraten und ging erst vor Kurzem ans Netz. Weitere 54 sind im Bau.
Was sind die wieder lauter werdenden Befürworter der Kernkraft?
Die wieder lauter werdenden Befürworter der Kernkraft haben einen mächtigen Verbündeten: den UN-Weltklimarat, kurz IPCC. Es ist das Gremium, auf das sich auch die Klimaaktivisten um die schwedische Schülerin Greta Thunberg immer wieder berufen.
Wie wichtig sind Alternativen zur Atomenergie?
Leider war in diesem Fall eine Katastrophe notwendig, um Menschen aufzuzeigen, wie wichtig Alternativen zur Atomenergie sind. Schon seit Langem befassen sich Wissenschaft und Wirtschaft mit der Entwicklung grüner Alternativen zur Atomkraft. Für den Ausstieg aus der Atomkraft ist es zudem dienlich, Energie einzusparen.