Inhaltsverzeichnis
- 1 Warum besteht das Universum aus Materie und Antimaterie?
- 2 Was ist das Ungleichgewicht von Materie und Antimaterie?
- 3 Wie geht es mit der Antimaterie aus?
- 4 Wie kann man Antimaterie speichern?
- 5 Wann ist die Symmetrie in der Erzeugung und Vernichtung der Materie gegolten?
- 6 Kann man Antimaterie über längere Zeit speichern?
Warum besteht das Universum aus Materie und Antimaterie?
Nun bestehen aber die Sonne, die Planeten und alles andere im Universum aus „normaler“ Materie. Materie und Antimaterie können sich also nicht vollständig vernichtet haben. Man vermutet daher, dass es in der Frühphase des Universums Zerfälle von Teilchen gab, die etwas mehr Materie als Antimaterie erzeugt haben.
Was ist der Unterschied zwischen Materie und Antimaterie?
Hier genau liegt also der Unterschied zwischen Materie und Antimaterie: Materie besteht in seinen kleinsten Teilen aus Quarks – Antimaterie aus Antiquarks. In unserem nächsten Artikel befassen wir uns mit dem Bernoulli Effekt und erklären, was das ist.
Was ist das Ungleichgewicht von Materie und Antimaterie?
Dieses Ungleichgewicht von Materie und Antimaterie ist eine der Voraussetzungen für die Stabilität des Universums und somit auch für das Leben auf der Erde. Bei genauem Gleichgewicht wären Materie und Antimaterie im Verlauf der Abkühlung des Universums vollständig in Strahlung umgewandelt worden.
Ist die Materie vernichtet?
Gemäß dieser Vorstellung müsste sich allerdings alle entstandene Materie und Antimaterie vernichtet haben. Nun bestehen aber die Sonne, die Planeten und alles andere im Universum aus „normaler“ Materie. Materie und Antimaterie können sich also nicht vollständig vernichtet haben.
Wie geht es mit der Antimaterie aus?
Bei der Antimaterie ist es genau umgekehrt: Im Außenbereich schwirren nun an Stelle der Elektronen positiv geladene „Positronen“, und im Atomkern haben negativ geladene Antiprotonen den Platz der normalen Protonen eingenommen. Antimaterie zeichnet sich durch die entgegengesetzte Ladung bestimmter Elementarteilchen aus.
Was ist die elektrische Anziehung von Antimaterie?
Die elektrische Anziehungskraft von Antimaterie ist genauso wie die Anziehungskraft der entgegengesetzten Materie, so dass positiv geladene Antimaterie positiv Geladenes anzieht. Deswegen finden sich so viele Protonen zu Atomkernen zusammen. Für das Antiproton gilt das nicht.
Wie kann man Antimaterie speichern?
Einzige Möglichkeit, Antimaterie über längere Zeit zu speichern: Mittels elektromagnetischen Feldern müssen die Teilchen in einen stabilen Schwebezustand versetzt werden, um den Kontakt mit normaler Materie zu vermeiden. Passiert dies doch, gibt’s einen großen Lichtblitz und alles ist dahin.
Wie entsteht Antimaterie in der Natur?
In der Natur entsteht Antimaterie nur in wenigen anderen Prozessen. „Das bisschen, was wir noch an Antimaterie sehen, entsteht zum Beispiel durch radioaktive Zerfallsprozesse oder aber wenn hochenergetische Teilchen in Galaxien entstehen und dann auf die Atmosphäre treffen und dabei exotische Antiteilchen erzeugen.“
Wann ist die Symmetrie in der Erzeugung und Vernichtung der Materie gegolten?
Wenn aber diese Symmetrie in der Erzeugung und Vernichtung von Materie und Antimaterie gilt, dann sollte sie doch wohl auch zum Zeitpunkt der Entstehung des Universums, zum Zeitpunkt des Urknalls, gegolten haben. Oder haben sich die Gesetze der Physik auf dem Weg bis heute geändert und es galten zu Beginn allen Werdens andere Gesetze als heute?
Was ist ein Atom aus Antimaterie?
Am Forschungszentrum „CERN“ hat man es 1996 zum ersten mal geschaft, ein Atom aus Antimaterie herzustellen: Den Antiwasserstoff. Schön wär’s, aber die Herstellung von Antimaterie ist kein chemischer, sondern ein grundlegend physikalischer Prozess.
Kann man Antimaterie über längere Zeit speichern?
Einzige Möglichkeit, Antimaterie über längere Zeit zu speichern: Mittels elektromagnetischen Feldern müssen die Teilchen in einen stabilen Schwebezustand versetzt werden, um den Kontakt mit normaler Materie zu vermeiden. Passiert dies doch, gibt’s einen großen Lichtblitz und alles ist dahin. E igentlich dürften wir überhaupt nicht hier sein.
Was sind die Eigenschaften von Antiteilchen?
Zu jedem dieser Teilchen gibt es ein Gegenstück, Antiteilchen genannt. Die Antiteilchen gleichen der Materie in jeder Hinsicht – nur ihre elektrische Ladung ist genau umgekehrt. So entspricht dem negativ geladenen Elektron das positiv geladene Positron, dem positiv geladenen Proton das negativ geladene Antiproton.