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Warum besteht die kosmische Strahlung aus?
Kosmische Strahlung besteht aus geladenen Teilchen, die ihren Ursprung außerhalb des Sonnensystems haben. Warum nennen wir sie dann aber Strahlung? Der Grund ist, dass die kosmische Strahlung zu einer Zeit entdeckt wurde, als man sich noch nicht vergegenwärtigen konnte, was sie wirklich ist.
Was sind Protonen in der kosmischen Strahlung?
Protonen bilden den größten Anteil an Teilchen in der kosmischen Strahlung und bewegen sich bei diesen Energien mit einer Geschwindigkeit von 45\% bis hin zu 99.6\% der Lichtgeschwindigkeit. Niederenergetische kosmische Strahlung wird meist mit Detektoren in Ballons und Satelliten untersucht.
Was sind die Quellen der kosmischen Strahlung?
Die Quellen der galaktischen kosmischen Strahlung ließen sich erst in den letzten Jahren identifizieren. Kandidaten dafür sind unter anderem Schockfronten von Supernova-Explosionen, kosmische Jets von schwarzen Löchern oder von Pulsaren.
Was ist eine sekundäre kosmische Strahlung?
Diese sogenannte „sekundäre“ kosmische Strahlung wird beim Zusammenstoß von „primärer“ kosmischer Strahlung mit der Erdatmosphäre erzeugt. Passieren die sekundären Teilchen wie Elektronen, Photonen, Myonen oder geladene Hadronen einen Detektor, entsteht aufgrund des Tscherenkoveffekts blaues Licht.
Was sind die Detektoren für kosmische Strahlung?
IceTop und IceCube sind riesige Detektoren für kosmische Strahlung. Der Detektoraufbau, die Größe und geografische Lage ermöglicht es, kosmische Strahlung den ganzen Tag lang und in nahezu der gesamten südlichen Hemisphäre zu beobachten.
Was beträgt die natürliche Strahlung in Deutschland?
Die gesamte natürliche Strahlenbelastung in Deutschland, der eine Person im Durchschnitt ausgesetzt ist, beträgt 2,1 Millisievert im Jahr. Dazu tragen die kosmische und terrestrische Strahlung sowie über Nahrung aufgenommene Strahlung zu etwa gleichen Teilen bei.