Warum drehanode?
in Röntgenröhren eine tellerförmige (Wolfram-)Anode, die sich um ihre Achse dreht. Dadurch wechselt bei festliegendem Elektronenbündel der Ort des Brennflecks ständig, wodurch die örtl. Temperaturbelastung geringer ausfällt als bei Stehanoden.
Warum hat Röntgenstrahlung ihren Ursprung nicht in der Radioaktivität?
Beide Strahlungsarten sind elektromagnetische Strahlung und haben daher bei gleicher Energie die gleichen Wirkungen. Das Unterscheidungskriterium ist die Herkunft: Röntgenstrahlung entsteht im Gegensatz zur Gammastrahlung nicht bei Prozessen im Atomkern, sondern durch hochenergetische Elektronenprozesse.
Was ist eine Röntgenröhre?
Die folgende Animation zeigt eine Röntgenröhre, welche zur Erzeugung von Röntgenstrahlung verwendet wird. An einer Kathode wird eine Heizspannung U H angelegt, wodurch Elektronen aus der Glühwendel herausgelöst werden und durch die Beschleunigungsspannung U B in Richtung der Metallanode beschleunigt werden.
Was sorgt für die Beschleunigung der Elektronen?
Dieser ist leicht negativ geladen und sorgt so durch die Abstoßung dafür, dass die Elektronen in der Mitte in einem feinen Strahl gebündelt und in Richtung der Anode beschleunigt werden. Für die Beschleunigung der Elektronen sorgt die Beschleunigungsspannung zwischen Kathode und Anode, die meist zwischen 1 k V und 150 k V beträgt.
Wie entsteht eine Röntgen-Strahlung?
Beim Abbremsen der Elektronen im Anodenmaterial entsteht RÖNTGEN-Strahlung (Bremsstrahlung und Charakteristische Strahlung) und Wärme. Die Wellenlänge von RÖNTGEN-Strahlung liegt etwa zwischen 1 n m und 1 p m. Abb. 1 Aufbau einer RÖNTGEN-Röhre
Was ist die eigenfilterung der Röntgenröhre?
Dies wird auch als Eigenfilterung der Röntgenröhre bezeichnet. So werden die niederenergetischen Photonen durch den Photoeffekt entfernt („ Aufhärtung “ des Röntgenspektrums). Für pädiatrische oder interventionelle Anwendungen werden gegebenenfalls zusätzliche Kupferfilter mit einer Stärke von bis zu 1,5 mm verwendet.