Warum fällt uns das Atmen in großen Höhen schwer?
Um hohe Berge zu erklimmen, benötigen wir Atemgeräte. Wenn die prozentuale Zusammensetzung der Luft von der Höhe unabhängig ist, können die Schwierigkeiten beim Atmen nur durch den veränderten Druck verursacht werden. In unserem Lebensraum beträgt der Luftdruck 101 kPa und der Partialdruck des Sauerstoffs 21,3 kPa.
Welche Anpassungen nimmt der Körper beim Höhentraining vor?
Bei nicht zu großer Höhe erfolgt eine Anpassung des Körpers an die höhenbedingte Hypoxie in erster Linie durch verstärkte Produktion roter Blutkörperchen (Erythropoese). Die Kapazität von Sauerstoffaufnahme und -transport wird dadurch erhöht, der Effekt ist daher mit dem von Blutdoping vergleichbar.
Ist Höhentraining gesund?
Höhentraining ist bei Spitzensportlern eine bewährte Methode zur Steigerung der Leistung. Weniger bekannt ist, dass das Training bei reduziertem Sauerstoff auch normalen Menschen bei Burn-out, Stressabbau, Diabetes und Übergewicht helfen kann. Und glücklich macht es auch noch.
Wie reagiert der Körper auf den Sauerstoffmangel?
Der Körper reagiert auf den Sauerstoffmangel und versucht seinem wichtigsten Organ, dem Gehirn, trotzdem genügend zur Verfügung zu stellen. „Die Blutgefäße im Gehirn weiten sich und die Durchblutung nimmt zu“, sagt Küpper.
Was sind die Symptome der Höhenkrankheit?
Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Übelkeit: Bei Touren über 3000 Meter erleben Bergsteiger häufig erste Symptome der Höhenkrankheit. Der Körper schaltet auf Notversorgung um – wer dann zu schnell aufsteigt, riskiert möglicherweise sein Leben.
Wie profitieren Läufer von den positiven Effekten?
Auch Läufer können von den positiven Effekten profitieren. Ein gut geplantes Höhentraining kann auch für Freizeitsportler und Hobbyalpinisten sinnvoll sein. Dabei ist es wichtig, seine individuelle Ausdauerleistungsfähigkeit schon im Vorfeld auf einem ordentlichen Niveau zu konsolidieren.