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Warum fängt mein Kind an zu Stottern?
Als Ursache des Stotterns werden viele verschiedene Faktoren genannt. So kann eine Veranlagung zum Stottern vererbt sein. Wissenschaftler vermuten eine Funktionsstörung des Gehirns, da sich bei Stotterern und Nicht-Stotterern Aktivitäten in unterschiedlichen Hirnregionen zeigen.
Wie äußert sich Entwicklungsstottern?
In der Sprachentwicklung treten bei annähernd allen Kindern Symptome auf, die dem „Stottern“ ähnlich sind. Etwa in der Zeit zwischen dem 3. und 6. Lebensjahr können Phasen auffallen, in denen die Kinder einzelne Laute, Silben oder ganze Wörter wiederholen.
Wie lange dauert das Stottern bei Kindern?
Das bestätigen auch mehrere Studien, die außerdem besagen, dass das Stottern bei etwa 40 bis 50 Prozent der Kinder plötzlich auftritt, innerhalb von ein bis drei Tagen, und sich dann über ein bis drei Wochen manifestieren, also festigen, kann. Für Eltern ist dies eine schwierige Zeit, wenn ihr Kind plötzlich Schwierigkeiten beim Sprechen hat.
Was sind die Ursachen für das Stottern?
Es sind demnach zwei Ursachen, die für das Stottern verantwortlich sind, die Vererbung und die Neurologie. „Alles, was sonst so kursiert, ist wiederlegt“, erklärt Emilia Rudolf. „Das reicht von Atemfehlern bis hin zu Atemstörungen. Es gibt auch kein traumatisches Erlebnis, welches das Stottern verursacht.
Wie viele Menschen Stottern in Deutschland?
Stottern – Verbreitung. Insgesamt stottert in Deutschland etwa ein Prozent der Erwachsenen, das sind rund 800.000 Menschen. Kinder stottern weit häufiger, bei vielen verliert sich das Problem mit zunehmendem Alter.
Was ist eine Stottertherapie für Erwachsene?
Eine spezielle Methode der Stottertherapie für Erwachsene ist das Fluency Shaping. Es soll die Sprechweise verändern und verhindern, dass der Betroffene überhaupt erst beginnt zu stottern. Techniken sind beispielsweise der weiche Stimmeinsatz am Anfang des Wortes und das Dehnen von Vokalen.