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Warum friert ein tiefer See nicht zu?
Denn aufgrund der Dichteanomalie sind jene Wasserschichten die kälter als 4 °C wiederum leichter bzw. besitzen eine geringere Dichte. Dass ein Gewässer aufgrund der Dichteanomalie also von oben zufriert und somit in der Regel nicht vollständig gefriert, sichert schließlich den darin befindlichen Tieren das Überleben.
Warum gibt es Eis in Seen und Ozeanen nur an der Oberfläche?
Wärmeres Wasser ist aber leichter und ist deshalb an der Oberfläche des Sees zu finden, weil es aufsteigt. Nun steigt das kältere Wasser an die Oberfläche, da es etwas leichter ist, als das 4 Grad kalte Tiefenwasser. Wird aus dem Wasser bei Frost dann Eis, so ändert sich das spezifische Gewicht drastisch.
Wieso ist es in einem See unten kälter als oben?
Kaltes Wasser hat eine größere Dichte als warmes Wasser. In einem Gewässer schwimmt warmes Wasser also oben und kaltes Wasser weiter unten. Man kann sagen: Das kalte Wasser ist schwerer als das wärmere. Im Sommer erwärmt die Sonne die Oberfläche des Wassers.
Wie friert ein See im Winter zu?
Seen frieren an der Oberfläche vom Rand Richtung Mitte und nach unten zu. Auf dem Grund eines Sees ist es im Winter oft wärmer als an der Oberfläche, weil Wasser eine besondere Eigenheit hat: Es hat bei vier Grad die höchste Dichte und sinkt darum bei dieser Temperatur nach unten.
Welche Bedeutung hat das Eis auf der Wasseroberfläche?
Die Wassermoleküle sind nach Stärke der Van-der-Waals-Kräfte (von blau = schwach nach rot = stark) eingefärbt. Diese Wechselwirkungen sind für die Dichte-Anomalie von Wasser verantwortlich und sorgen somit dafür, dass Eis auf der Wasseroberfläche schwimmt (Copyright: Tobias Morawietz und Andreas Singraber).
Wie dehnt sich das Wasser beim Gefrieren aus?
Beim Gefrieren dehnt sich Wasser aus. Die Moleküle im Eiskristall beanspruchen mehr Raum als im (flüssigen) Wasser. Eis hat also eine geringere Dichte und kann auf dem Wasser schwimmen. Ist das Wasser erst einmal gefroren, ändert sich die Dicht nicht mehr relevant. Unter natürlichen Bedingungen auf der Erde kommt nur eine Form von Eis vor.
Was hilft beim Einfrieren von Lebensmitteln?
So verlieren die Produkte an Geschmack und Vitaminen – und dann ist da noch der lästige Gefrierbrand. Dagegen hilft nur eines: Vakuumieren vor dem Einfrieren. Das Einfrieren von Lebensmittel ist grundsätzlich eine der besten, natürlichen Methoden zur Haltbarmachung. Aber es bringt zwei Probleme mit sich.
Warum bleibt das kälteste Wasser an der Oberfläche?
Das kälteste Wasser bleibt nun an der Oberfläche, und durch die kalte Luft wird es immer weiter abgekühlt, so dass sich an der Oberfläche die Eisschicht bildet. Aber auch die Tatsache, dass das Wasser von oben gekühlt wird, ist nicht zu vernachlässigen.
Warum sollte man mit Wasser gefüllte Glasflasche nicht gefriert werden?
Gleichzeitig vergrößert sich dadurch das Volumen des Wassers beim Gefrieren. Diese besondere Eigenschaft des Wassers weist kaum ein anderer Stoff auf. Daher darf man keine mit Wasser gefüllte Glasflasche unbeaufsichtigt längere Zeit in die Gefriertruhe legen – durch die Ausdehnung des Wassers wird die Flasche irgendwann regelrecht gesprengt.