Warum gibt es den Equal Pay Day?
Der Equal Pay Day ist ein Aktionstag, der darauf aufmerksam macht, dass Frauen weltweit überall weniger verdienen als Männer. Genauer gesagt: Er macht auf den prozentualen Unterschied im durchschnittlichen Bruttoverdienst von Frauen und Männern aufmerksam.
Wie viel verdient eine Frau im Durchschnitt?
Dabei gibt es deutliche Unterschiede bei den Gehältern von Männern und Frauen; während vollzeitbeschäftigte Männer im Jahr 2020 ein durchschnittliches Einkommen von 4.146 Euro monatlich verdienten, lag das mittlere Gehalt von vollzeitbeschäftigten Frauen bei ca. 3.578 Euro.
Was verdienen Frauen im Schnitt?
Laut Angaben des Statistischen Bundesamtes beträgt der Lohnunterschied in Deutschland 22 Prozent. Frauen verdienen im Schnitt 15,21 Euro brutto pro Stunde, Männer bekommen mit 19,60 Euro deutlich mehr.
Wie hoch ist der Gender Pay Gap in Deutschland?
Deutschland im EU-Vergleich Im EU-Vergleich liegt der Gender Pay Gap Deutschlands mit 21 Prozent über dem der meisten anderen Mitgliedsstaaten. Durchschnittlich ist für die EU-27-Staaten (Vergleichsjahr: 2018) eine geschlechterspezifische Lohnlücke von 15,7 Prozent festzustellen gewesen.
Wie viel verdienen Frauen in Deutschland?
Deutschlandweit verdienten Frauen 1991 noch 566 Euro weniger als Männer; 2005 waren es bereits 613 Euro, 2012 670 Euro und 2018 643 Euro. Laut des Statistischen Bundesamtes lag der bundesweite Verdienstabstand zwischen den Geschlechtern – Gender Pay Gap – (unbereinigt) in 2019 bei 20 Prozent.
Wie viel verdienen Frauen und Männer bei Pay Gap?
In Deutschland liegt der unbereinigte Gender Pay Gap laut Statistischem Bundesamt aktuell bei 20 Prozent: Frauen verdienen im Schnitt 17,72 Euro pro Stunde (brutto), Männer 22,16 Euro – die Differenz liegt also bei 4,44 Euro.
Wie hoch ist der Pay Gap in den ostdeutschen Bundesländern?
In den westdeutschen Bundesländern, allen voran in Baden-Württemberg, lag der Gender Pay Gap bei 21 Prozent (2019), in den ostdeutschen Bundesländern dagegen bei sieben Prozent. Zugleich: während in den westdeutschen Bundesländern der Verdienstabstand langsam aber stetig abnimmt, wächst er in den ostdeutschen Bundesländern.