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Warum gleiten Ski auf Schnee?
Bei den Skiern spielt die Wärme, die durch die Reibung erzeugt wird, eine große Rolle. Durch die Reibungswärme schmilzt etwas Schnee zu einem Wasserfilm, der einen gleiten lässt. Man fährt sozusagen Wasserski. Der Druck durch das Körpergewicht verstärkt das Ganze noch.
Wie funktioniert Skifahren Physik?
Ähnlich wie wenn man im Winter bei Kälte die Hände aneinander reibt und dadurch versucht, sie aufzuwärmen, reibt hier der Ski gegen das Eis und dadurch entsteht Wärme. Es bildet sich eine ganz dünne Wasserschicht, ein hauchdünner Film zwischen der Piste und dem Ski. Darauf rutscht der Skifahrer nach unten.
Wann ist Reibung nicht erwünscht?
Erwünschte und unerwünschte Reibung Auch die Haftreibungskraft zwischen dem Reifen eines Autos und der Straße sollte möglichst groß sein, um ein sicheres Fahren und Bremsen zu ermöglichen. Unerwünscht ist die Reibung z. B., wenn wir mit dem Fahrrad rollen und die Bewegung gehemmt wird.
Welche Reibung beim Skifahren?
Die Gleitreibung ist diejenige Reibung, welche beim Gleiten der Schlittschuhe über das Eis wirkt. Sie ist sehr viel kleiner als die Haftreibung. Die Gleitreibung bremst die relative Bewegung der Schlittschuhkufen gegen das Eis und wandelt mechanische Energie in Wärme um. Diese Wärme wird als Reibungswärme bezeichnet.
Warum rutscht ein Schlitten?
Auf einer Eis- oder Schneeschicht muss die Reibung sehr klein sein, so dass wir nicht gut auf dem Boden festgehalten werden. Der Grund der kleinen Reibung ist überraschend: Jede Schicht aus Eis oder Schnee hat einen dünnen flüssigen Wasserfilm an ihrer Oberfläche.
Warum werden Ski gewachst Physik?
Unbehandelte Skier gleiten nämlich besser als gewachste, wie die Tests des Doktoranden Leonid Kuzmin von der Universität von Mittelschweden in Östersund zeigten. Das Resultat: Durch Einwachsen glitten die Skier zwar anfangs etwas besser als ohne Behandlung, da Wachs die Reibung verringerte.
Welche Kräfte wirken beim Skifahren?
Normalkraft (FN): wirkt im rechten Winkel zur Unterlage. Hangabtriebskraft (FH): wirkt parallel zur Unterlage. Gleitreibungskraft (FR): hemmt die Fortbewegung des Skifahrers, wirkt entgegen der Fahrtrichtung, hängt von der Reibungsfläche der Ski ab, greift an den Laufflächen an.
Ist die Reibung beim Skifahren groß oder klein?
Dabei zeigt sich, dass der entscheidende Faktor beim Gleiten ein Wasserfilm ist, der durch die Reibung zwischen Ski und Schnee entsteht. Damit überrascht auch der sehr kleine Reibungskoeffizient von bis zu minimal 0,03 bei Skiern nicht.
Wie kann man ohne Schlitten rutschen?
Schlitter-Alternativen – So kann’s auch gehen:
- PKW- oder LKW-Schlauch. Ja okay, das hat nicht jeder bei sich rumliegen.
- Ein altes Brett. Endlich sind die ollen Schränke im Keller für etwas gut.
- Eine alte Luftmatratze.
- Mülltonnendeckel.
- Klodeckel.
- Schneeschaufel.
- Aktenordner.
- Alter Pappkarton.
Wie funktioniert Eislaufen?
Auf dem Eis befindet sich eine sehr dünne Flüssigkeitsschicht. Bei 0° Celsius ist diese nur 70 Nanometer dick. Wenn man nun mit einem Schlittschuh darüber fährt, wird durch dessen Druck und Reibungswärme die Wasserschicht dicker, weil das Eis leicht schmilzt. Auf dieser Schicht kann man nun gleiten.
Wie groß ist der Reibungskoeffizient bei Skiern?
Dabei zeigt sich, dass der entscheidende Faktor beim Gleiten ein Wasserfilm ist, der durch die Reibung zwischen Ski und Schnee entsteht. Damit überrascht auch der sehr kleine Reibungskoeffizient von bis zu minimal 0,03 bei Skiern nicht.
Wie kann man die Reibung zwischen Ski und Eis bestimmen?
Hier können unter kontrollierten Bedingungen die Störfaktoren Mensch, Wind und Wetter eliminiert und gleichzeitig die Datenmenge erhöht werden. Mit einem so genannten Tribometer, einem Drehteller mit einer Eisspur, auf der ein Miniaturski fährt, können die Forscher beispielsweise die Reibung zwischen Ski und Eis exakt bestimmen.
Wie lange braucht es einen Ski zu wachsen?
Um eine ideale Fahrperformance zu erreichen, ist es aber sinnvoll der Ski mehr als nur einmal pro Jahr zu wachsen. Besonders dann, wenn sich die Temperaturen und Schneeverhältnisse spürbar ändern.
Wann wird der Skibelag gewachst?
Idealerweise wird der Skibelag mindestens einmal im Jahr gewachst. Und zwar am Ende der Saison, bevor sie in den Skikeller wandern. So wird verhindert, dass der Belag austrocknet. Um eine ideale Fahrperformance zu erreichen, ist es aber sinnvoll der Ski mehr als nur einmal pro Jahr zu wachsen.