Inhaltsverzeichnis
- 1 Warum Insulin intramuskulär?
- 2 Kann Insulin über die Haut aufgenommen werden?
- 3 Warum spritzt ein Diabetiker das Insulin nicht in den Muskel?
- 4 Welche Möglichkeiten gibt es Insulin zu spritzen?
- 5 Kann man Insulin nur spritzen?
- 6 Was passiert wenn man Insulin in Muskel spritzt?
- 7 Welche Punkte sollten bei der Injektion von Insulin beachtet werden?
- 8 Wann beginnt das Insulin zu wirken?
Warum Insulin intramuskulär?
NPH-Insulin soll in den Oberschenkel oder das Gesäß injiziert werden, um eine langsame Resorption zu erzielen und das Risiko von Hypoglykämien zu reduzieren. Intramuskuläre Injektionen von NPH-Insulin und langwirkenden Analoga müssen aufgrund des Risikos schwerer Hypoglykämien vermieden werden.
Kann Insulin über die Haut aufgenommen werden?
Insulin von außen ist anders Wer Insulin von außen zuführt, macht dies meist mittels einer Injektion in das Fettgewebe unter der Haut (subkutan). Aus diesem Fettgewebe wird Insulin verzögert in die Blutbahn aufgenommen – daraus ergeben sich klinisch bedeutsame Besonderheiten.
Warum spritzt ein Diabetiker das Insulin nicht in den Muskel?
Insulin detemir (Handelsname: Levemir) darf auf keinen Fall in den Muskel gespritzt werden – es wirkt sonst wie ein Kurzzeit-Analoginsulin sehr schnell mit der Gefahr einer Unterzuckerung! Und es fehlt dann natürlich der Langzeiteffekt – den man eigentlich erwartet, denn man hat es ja als Basalinsulin gespritzt.
Warum wird Insulin subkutan injiziert?
Die subkutane Injektion kommt aufgrund ihrer Wirkweise zum Beispiel zum Einsatz bei Diabetikern, bei denen der Körper kein eigenes Insulin produziert. Daher spritzen sich die Betroffenen regelmäßig Insulin.
Wird Insulin intramuskulär gespritzt?
Injektionen in die Muskeln wirken schneller als in die Haut Wird beispielsweise eine Insulininjektion statt unter die Haut in den Muskel gespritzt, so wirkt das Hormon schneller, da der Muskel besser durchblutet ist als das Unterhautfettgewebe. Insulin sollte deshalb in der Regel in das Fettgewebe gespritzt werden.
Welche Möglichkeiten gibt es Insulin zu spritzen?
Üblicherweise wird Insulin in das Fettgewebe der Unterhaut ( subkutan ) gespritzt. Von dort tritt es dann nach und nach ins Blut über und verteilt sich im Körper. In Deutschland werden vor allem Insulinpens und Insulinpumpen verwendet. Nur wenige Menschen benutzen Spritzen.
Kann man Insulin nur spritzen?
Was passiert wenn man Insulin in Muskel spritzt?
Wird Insulin in die Haut gespritzt, gelangt es schlechter ins Blut. Wird es dagegen zu tief in den Muskel gespritzt, ist das zum einen schmerzhaft und zum anderen ist mit einer unerwünschten, schnelleren Insulinwirkung zu rechnen. Das kann Unterzuckerungen (Hypoglykämien) zur Folge haben.
Was ist der Vorgang bei der Insulinverabreichung intravenös?
Dieser Vorgang ist bei Anwendungen mit dem Insulinpen/-spritze oder der Insulinpumpe das selbe. Bei der Insulinverabreichung intravenös wird das Insulin direkt mit Hilfe einer Spritze in die Vene gespritzt und ist somit direkt im Blutkreislauf.
Wie wird die Wirkung von Insulin vermittelt?
Die Wirkung von Insulin wird über die Bindung an Insulinrezeptoren auf der Zelloberfläche des Leber-, Muskel- und Fettgewebes vermittelt, die in der Zelle eine intrazelluläre Signalkaskade, das so genannte Insulinsignal auslösen.
Welche Punkte sollten bei der Injektion von Insulin beachtet werden?
Bei der Injektion von Insulin müssen wichtige Punkte beachtet werden. Ansonsten könnte es passieren, dass zu viel oder zu wenig der benötigten Insulinmenge gespritzt wird, oder dass das applizierte Insulin zu einem anderen Zeitpunkt wirksam wird als ursprünglich geplant. Für die Injektion von Insulin wird eine Hautfalte angehoben.
Wann beginnt das Insulin zu wirken?
Das Insulin beginnt dabei sofort zu wirken und innert kürzester Zeit sollte der Blutzuckerspiegel massiv fallen. Bereits nach etwa zehn Minuten sollte kein Insulin mehr wirken. Für die intravenöse Verabreichung von Insulin wird eine feine Spritze benötigt. Dabei lässt sich die Vene in der Armbeuge oder am Handrucken verwenden.