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Warum ist der millikan Versuch wichtig?
MILLIKAN erhielt für die Präzisionsmessung der Elementarladung 1923 den Nobelpreis für Physik. Mit dem im folgenden beschriebenen Experiment konnte Robert Millikan nachweisen, dass es eine kleinste Ladung – die sog. Elementarladung – gibt, und er konnte diese als erster relativ genau bestimmen.
Welche Kräfte wirken beim Millikan Versuch?
Da sich die Versuchsanordnung im Gravitationsfeld der Erde befindet, wirkt auf das Öltröpfchen stets die Gewichtskraft FG=m⋅g (m: Masse des Tröpfchens; g: Erdbeschleunigung) nach unten.
Wie lässt sich die Bestimmung der Ladung eines Öltröpfchens durchführen?
Die Bestimmung der Ladung eines Öltröpfchens mit Hilfe des Millikan-Versuchs lässt sich grundsätzlich mit Hilfe zweier verschiedener Methoden durchführen: Diese Methode beruht auf der Bestimmung der Ladung durch Messen der Schwebespannung und der Fallgeschwindigkeit ohne elektrisches Feld.
Wie kennt man das Ölvolumen in einem Tropfen?
Damit kennt man das Ölvolumen in einem Tropfen des Öl-Leichtbenzin-Gemisches. d ⋅ A = V oder d = V A Dabei sind V das Ölvolumen und A die Fläche des Ölflecks. Die Fläche A kann man auch mithilfe des Durchmessers D des Ölflecks ausdrücken.
Wie entsteht ein Ölfleck auf der Wasseroberfläche?
Bringt man nun einen oder zwei Tropfen eines Öl-Benzin-Gemisches auf die Wasseroberfläche, so bildet sich ein meist kreisrunder Ölfleck aus, der dadurch gut sichtbar ist, weil das Öl die Bärlappsporen oder das Schwefelpulver verdrängt. Der Durchmesser dieses Ölflecks, der von der Tröpfchenzahl abhängig ist, kann mit dem Lineal gemessen werden.
Wie bewegen sich die Tröpfchen nach oben?
Sie bewegen sich gleichförmig nach oben (Bild 1 oben), wenn diese Reibungskraft F R = 6 π ⋅ η ⋅ r ⋅ v Dabei ist η die dynamische Viskosität („Zähigkeit des Stoffes“), r der Tröpfchenradius und v die Geschwindigkeit der Tröpfchen.