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Warum kann ein Molekül Diphtherie Toxin eine Zelle töten?
Das Gift wird dann in einer Vakuole in die Zelle aufgenommen, wo sich der A-Teil abspalten kann. Dadurch ist der Elongationsfaktor inhibiert, es kann keine RNA-Synthese mehr stattfinden und letztendlich stirbt die Zelle. Das Diphtherietoxin ist dabei so potent, dass ein Molekül ausreicht, um eine Zelle zu töten.
Was passiert bei Diphtherie?
Diphtherie ist eine Infektionskrankheit, die durch toxinbildende Stämme des Bakteriums Corynebacterium diphtheriae (C. diphtheriae) hervorgerufen wird und zu schweren Entzündungen des Rachens mit grau-weißlichen Belägen führen kann (Rachen-Diphtherie).
Was sind die Symptome von Diphtherie?
Die Diphterie manifestiert sich vor allem als Rachen- oder Hautdiphterie. Typisch für die Rachendiphterie bei ungeimpften Personen sind Halsschmerzen, Heiserkeit und im Verlauf dicke gräuliche Beläge auf den Mandeln, welche leicht bluten können.
Welche Symptome hat man bei Diphtherie?
Was ist eine Kehlkopfdiphtherie?
Als Ersterkrankung tritt die Kehlkopfdiphtherie meist im Gefolge der Rachendiphtherie auf. Symptomatisch sind bellender Husten, zunehmende Heiserkeit und Stimmlosigkeit (Aphonie), zusammengefasst als Echter Krupp. Das Einatmen ist erschwert und mit Pfeifgeräuschen (Stridor) verbunden.
Welche Ursachen hat Diphtherie?
Ursachen: Was führt zu einer Diphtherie? Das Diphtherie-Bakterium (Corynebacterium diphtheriae) wird vorwiegend durch Tröpfcheninfektion mit der Atemluft übertragen. Dies kann zum Beispiel durch Husten, Niesen und Küssen geschehen. Der Mensch ist das einzige Reservoir für das Corynebacterium diphtheriae.
Kann man trotz Impfung gegen Diphtherie daran erkranken?
Die Diphtherie-Impfung richtet sich daher gegen das Diphtherie-Toxin, nicht gegen den Diphtherie-Erreger selbst. Die erzeugte antitoxische Immunität verhindert weitgehend Erkrankungen, nicht aber eine Infektion bzw. Kolonisation, sodass auch unter Geimpften Keimträger vorkommen können.